Acadybot: Wie ein Lernbot die Mitarbeiter weiterbildet

Der Anbieter Acadybot will den E-Learning-Markt mit einem innovativen Lernbot aufmischen. Dafür setzt das Unternehmen aus Österreich auf Künstliche Intelligenz, um individuell maßgeschneiderte Lerneinheiten in Dialogform zu vermitteln. Zielgruppe sind insbesondere Unternehmen und Einrichtungen, die auf die stetige Fort- und Weiterbildung ihrer Mitarbeiter angewiesen sind. Acadybot liefert die passende Lösung für flexibles Training – in allen Bereichen.

Quelle: Golden Sikorka/Shutterstock.com

Vor ein paar Jahren machte eine Studie Furore, der zufolge die menschliche Aufmerksamkeitsspanne nur noch bei acht Sekunden liegt. In Zeiten ständiger Erreichbarkeit und permanenter Ablenkung fällt es vielen schwer, sich länger auf eine Tätigkeit zu konzentrieren. Diese Entwicklung wirkt sich auch auf die Lernaktivität aus, stellt Thomas Gernbauer, Gründer von Acadybot, fest. Als langjähriger, lizensierter Coach und Experte in der Erwachsenenbildung beobachtete er, dass viele Kursteilnehmer mit ihrer Motivation zu kämpfen haben: eine Herausforderung für die Wissensvermittlung. Gernbauer fasste daher den Plan, neue Ansätze zum Unterricht von kurzweiligen Lerneinheiten zu erarbeiten. “In unserer heutigen Gesellschaft geht nichts ohne Flexibilität. Menschen wollen zeitlich sowie örtlich ungebunden und vor allem individuell lernen können”, so Gernbauer. “Viele E-Learning-Konzepte fokussieren sich jedoch zu häufig auf den Inhalt der Lerneinheiten. Ich bin aber überzeugt, dass die Technologie dahinter zukünftig die wichtigere Rolle spielen wird.” Während seiner Recherchen erkannte der Österreicher das Potenzial von Chatbots für den Unterricht: Bots liefern rund um die Uhr die gewünschten Informationen und automatisieren komplexe Prozesse. Seit Juni 2019 baut Gernbauer ein Unternehmen auf diesen Ansatz auf: Der Acadybot kann als Unterrichtstool für unterschiedliche Gebiete individuell eingesetzt werden und ist in verschiedenste Kommunikationskanäle wie Skype, Slack oder einer eigenen App integrierbar.

Mit Künstlicher Intelligenz Schulungen neu denken

Auf individuelle Fragen eingehen, “persönlich” interagieren und eine konstante Weiterentwicklung: Das ermöglicht Künstliche Intelligenz. Der Begriff bezeichnet lern- und anpassungsfähige Programme, die durch die Analyse großer Datenmengen fähig sind, sich auf neue Situationen einzustellen. Somit können KI-Systeme Aufgaben bewältigen, die kognitive Fähigkeiten ähnlich wie beim Menschen erfordern. Maschinelles Lernen ermöglicht es einem Bot zudem, in vorhandenen Daten Muster zu erkennen und daraus Lösungen zu entwickeln. “Diese Technologien nutzen wir für die Wissensvermittlung”, erklärt Gernbauer.

Das Lernen in Dialogform erinnert an Platons Diskurse mit Sokrates, in denen der Leser Schritt für Schritt zum Verständnis geleitet wird. Ähnlich funktioniert der Acadybot: Einmal mit dem zu vermittelnden Wissen gespeist, versteht die KI des Bots den semantischen Inhalt, strukturiert diesen und kann im Anschluss gezielte Antworten auf kontextuelle Fragen der Lernenden geben. “Es müssen keineswegs immer die gleichen Fragen nach demselben Muster gestellt werden, da die KI entsprechende Alternativen erkennt. Bei einem Probelauf des Acadybots empfanden Studierende die Antworten unserer Software sogar aufschlussreicher als die ihrer Tutoren”, unterstreicht Gernbauer.

Lehrkräfte oder Coaches können mithilfe des Acadybots kleine Lehreinheiten, sogenannte Microlearnings, durchführen, indem sie ihr didaktisches Material einspeisen. Durch Grafiken, MP3s, Audionachrichten sowie Bilder, die in den Lernbot integriert werden können, ist eine entsprechende Abwechslung für alle möglichen Lerntypen gegeben. Mithilfe Maschinellen Lernens wird zudem eine Binnendifferenzierung auf einem individuellen Level erreicht, da die KI Daten zum Lernverhalten der Anwender analysiert und dementsprechend den Lehrplan anpasst. Außerdem fördert der Acadybot positives Lernverhalten, indem er die User bspw. durch Push-Nachrichten aktiv zum Lernen motiviert. Am Ende der Microlearnings erwartet die Lerner ein Quiz, das überprüft, ob die gesetzten Lernziele erreicht wurden.

Lernbots als zukunftsträchtiger Markt

“Am besten funktioniert Acadybot als Teil eines gesamten Blended Learning-Programms, welches Präsenzseminare beinhaltet. In diesen Seminaren wird das zuvor über unseren Lernbot angeeignete Wissen auf eine reale Situation transferiert und somit praktisch angewendet”, weiß der Coaching-Experte Gernbauer. Durch das Lerntool erreichen die Teilnehmer vor der Fortbildung den gleichen Wissensstand, was den direkten Einstieg in die Praxis vereinfacht. Das Tool eignet sich ebenso für Rückfragen im Anschluss an Kurse oder für Onboarding-Prozesse.

Milden Schätzungen Gernbauers zufolge beträgt das Einsparpotenzial der Unternehmen für die Fort- und Ausbildung ihrer Mitarbeiter durch den Einsatz von Acadybot etwa 30 Prozent. Nicht zuletzt durch die Einsparungen, sondern auch durch die Effektivität, tausende Nutzer gleichzeitig unterrichten zu können, sieht Gernbauer großes Potenzial innerhalb des Marktes: “Langfristig wird dialogbasiertes Microlearning mit Bots etwa ein Drittel des E-Learning-Marktes ausmachen. Allein in den deutschsprachigen Regionen rechnen wir innerhalb der nächsten 7 Jahre mit einem Marktvolumen in Höhe von bis zu 300 Millionen Euro.”

Schulungswelle durch die DSGVO

Wie der Einsatz einer solchen Technologie aussehen kann, lässt sich am Beispiel der 2018 eingeführten neuen Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) aufzeigen. Durch die Gesetzesänderung wurden Unternehmen EU-weit dazu verpflichtet, Mitarbeiter, die mit personenbezogenen Daten arbeiten, entsprechend der neuen Normen und Auflagen zu schulen. Gernbauer hat die damaligen Entwicklungen genau beobachtet: “Eine kostengünstige Schulung zur DSGVO war für circa 30 Euro pro Mitarbeiter erhältlich. Für Unternehmen ab 1.000 Mitarbeitern entsteht so schnell ein finanzieller Mehraufwand. Und das mit jeder Schulung. Zudem kostet die Umsetzung eine Menge Zeit und Nerven.”

Für derlei Szenarien ist Gernbauers Acadybot bestens geeignet. Dank seiner schnellen Umsetzungsmöglichkeiten können Unternehmen ihren Mitarbeitern die entsprechenden Richtlinien innerhalb weniger Tage als Lerneinheit bereitstellen. Auch komplexe Fragen werden im Dialog mit der Anwendung geklärt. Bei Missverständnissen bietet der Bot alternative Antwortmöglichkeiten und lernt selbst dazu. “Unternehmen verstoßen im Dschungel der Datenschutzverordnungen immer wieder gegen Richtlinien. Erst kürzlich wurden die ersten Betriebe im Zuge der DSGVO zur Kasse gebeten. Wer seine Mitarbeiter jedoch stückchenweise und nachhaltig schult, kann sich dagegen absichern”, erklärt Gernbauer.

Ein weiterer Vorteil des Acadybots ist die Transparenz. Dank derer können die nutzenden Unternehmen überprüfen, welcher Mitarbeiter die entsprechenden Schulungen bereits absolviert hat und wo noch Nachholbedarf besteht. Im Zuge der DSGVO eine wichtige Komponente, da Arbeitgeber diesbezüglich zur Rechenschaftspflicht verpflichtet sind.

Innovation durch Microlearning

Mit Acadybot bietet Gernbauer einen innovativen Ansatz, der künftig seinen festen Platz im Schulungs- und Lernprozess einnehmen wird: “Mit Acadybot setzen wir neue Impulse und schaffen ein zeitgemäßes Lernen, von dem Unternehmen und Mitarbeiter gleichermaßen profitieren.” Der Lernbot soll laut Gernbauer dabei nur der Anfang sein.

Bei diesem Artikel handelt es sich um einen gesponsorten Beitrag der Firma Acadybot.


Der Autor:

Thomas Gernbauer

ist Geschäftsführer und CMO der Acadybot GmbH. Ein junges Startup aus Österreich. Er kommt selbst aus dem Bereich Training und Coaching und kennt daher auch die Problematiken des eLearnings, welche der Acadybot lösen soll. Durch verschiedene Weiterbildungen hat er sich den Themen KI und Bots frühzeitig angenähert.

 

 


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