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Workshop - Nachhaltige Lernprozesse gestalten

24. Juli 2020, 10:00 Uhr CEST

  • Länge: 120 min.
  • Teilnehmerzahl: 50
  • Registrierung: Anmeldung erforderlich
  • Reservierte Plätze für SUMMIT Card Inhaber
  • Ticket: 199,- €

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Gastgeber

Frank Siepmann

Gastgeber

Programmbeteiligte

Prof. Dr. Jürgen Sammet

Dr. Sammet&Wolf

Inhalt

Dieser Workshop aus der Reihe „Wissenschaft trifft Praxis“ beschäftigt sich mit dem Thema: Worauf es ankommt, um nachhaltige Lernprozesse zu gestalten. Ein erster Schritt ist eine Bestandsaufnahme zur Unternehmens- und Lernkultur. Wie nachhaltig schätzen Sie die Lernprozesse in Ihrem Unternehmen ein? Was verhindert einen nachhaltigen Lernprozess in Ihrem Unternehmen? Dies sind zentrale Fragen zur Erstellung einer Wirkungsprognose von Weiterbildungsszenarien in Unternehmen. Prof. Axel Koch, Autor der Bücher „Die Weiterbildungslüge“ sowie „Change mich am Arsch“, zeigt in diesen Workshop zusammen mit Dr. Jürgen Sammet und Prof. Dr. Simone Kauffeld, ebenfalls Autorin zahlreicher Fachbücher zu Kompetenzerwerb und Lernkultur, wie Sie proaktive Lerntransfersicherung betreiben und zugleich die Veränderungskompetenz Ihrer Teilnehmer verbessern können sowie positiven Einfluss auf die betriebliche Lernkultur nehmen.

Immer schneller verändern – immer schneller umsetzen. Diese Anforderungen bringt der digitale Wandel mit sich. Um bei all dem Schritt halten zu können, braucht es den eigenverantwortlichen Lerner. Genau an dem Punkt gibt es jedoch einen Denkfehler: In den meisten Firmen besteht die Annahme, dass man den Mitarbeitern nur entsprechende Lernmaterialien, wie Videos etc., zur Verfügung stellen muss und diese dann bei entsprechender Motivation die Inhalte umsetzen. Bei der Umsetzung von Wissen mag das noch funktionieren, doch wenn es um die Veränderung von Denk- und Verhaltensmuster geht, reicht Motivation allein nicht aus. Der Umsetzungserfolg hängt nämlich auch von bestimmten Einstellungen und Selbststeuerungsfertigkeiten ab, die im wissenschaftlich-entwickelten Transferstärke-Modell zusammengefasst sind. Demnach haben nur 20 Prozent der Mitarbeiter eine hohe Transferstärke. Folglich gilt es, die Transferstärke von Teilnehmern zu messen. Auf diese Weise ist sichtbar, was Teilnehmer konkret für Lernprozesse und Schulungsformate benötigen, damit die Umsetzung des Gelernten auch wirklich funktioniert und sie zugleich noch ihre Transferstärke stärken. Hört sich ganz einfach an. Doch die Realität sieht oft anders auch: Alte Rollenmuster, Tools- und Technikfixierung oder auch überholte Vorstellungen von „Betrieblichem Lernen“ verhindern, dass die Möglichkeiten ausgeschöpft werden. In dem Workshop lernen Sie die wichtigsten Erfolgsfaktoren für die Gestaltung nachhaltiger Lernprozesse kennen.