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Braucht Digitales Lernen eine E-Didaktik?

Im Zuge der Pandemie und dem damit einhergehenden digitalen Aufschwung hat sich der Prozess des Lernens in der internen Aus- und Weiterbildung von Unternehmen drastisch geändert. Dieses liegt jedoch weniger dem Lernen
selbst, sondern vielmehr den veränderten Bedingungen und auch Lernumgebungen zugrunde, die sich stark transformiert und somit auch das Lernen an sich weiterentwickelt haben.

So stehen nun digitale Lernangebote und mit ihnen primär die Online-Lehre im Vordergrund, die zahlreiche neuartige Möglichkeiten und Potenziale im Lernprozess bieten, die zuvor
nicht möglich waren und das Lernen in Unternehmen auf das nächste Level bringen. Darüber hinaus bieten digitale Lernorte auch einen deutlich größeren methodischen Variantenreichtum und zudem erweiterte didaktische
und methodische Gestaltungsoptionen, die die Konzeption eines individuellen und bewussten Lehr-Lernsettings ermöglichen. Die Planung von Lehr-Lernsettings in Präsenz oder in virtuellen Lernorten funktioniert jedoch grundsätzlich anders – mit dem Umschwung auf die Online-Lehre in Bezug auf die Lern-Konzeption wird folglich ein Paradigmenwechsel notwendig.
So ist es vor diesem Hintergrund keinesfalls verwerflich, die Frage zu stellen, ob es in Zeiten von Digitalisierung und Online-Lehre eine E-Didaktik
braucht, sowie es auch für die vorigen tradierten Lernmethoden eine Didaktik gab.

Doch was ist eigentlich eine E-Didaktik? Was unterscheidet diese von der normalen Didaktik ohne „E“ und welche Fragen und Faktoren müssen bei der Konzeption einer solchen für die interne Aus- und Weiterbildung der eigenen
Mitarbeitenden berücksichtigt werden?

Inhalt

DIE THEORIE DES (DIGITALEN LEHRENS UND LERNENS)

Im folgenden Whitepaper widmet sich Prof. Dr. Matthias Ballod der Frage: Braucht es eine E-Didaktik – und wenn ja, wie sieht diese aus? Als Professor für Sprach-, Literatur- und Informationsdidaktik an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg beschäftigt er sich unter anderem mit Künstlicher Intelligenz in der Bildung sowie Wissenskommunikation und
ist zudem Experte für digitale Medien in Lehr-Lernkontexten.

Um sich dem Thema E-Didaktik wissenschaftlich reflektiert zu nähern, versucht er in diesem Zusammenhang zunächst, mit Blick auf die
herkömmliche Didaktik eine Definition für die spezialisierte Form der E-Didaktik zu entwerfen. Dabei betont er, dass es jedoch kein einheitliches
Verständnis über eine Didaktik bzw. E-Didaktik gibt: Vielmehr gibt es verschiedene Didaktik-Modelle, die auf diversen Annahmen und Vorstellungen beruhen und je nach individuellem Lernbedarf einer Organisation Verwendung finden.

Ebenfalls hebt Ballod vor diesem Hintergrund hervor, dass Lernen mittlerweile viel mehr sei als bloßer Wissenserwerb – vielmehr werde
Wert auf eine kritische Auseinandersetzung mit den Lerninhalten gelegt und daher unterschiedliche Teilkompetenzen miteinander verknüpft.
In diesem Zusammenhang stellt er unter anderem das 4-K-Modell vor, das das Lernen als Verknüpfung der vier grundlegenden Kompetenzen Kreativität, Kritisches Denken, Kommunikation und Kollaboration betrachtet.

KONZEPTION EINER INDIVIDUELLEN E-DIDAKTIK

Im Folgenden gibt Prof. Dr. Matthias Ballod Hilfestellung, wie man eine bewusste und situierte
Lehr-Lerngestaltung für die interne Aus- und Weiterbildung im eigenen Unternehmen schafft – darüber hinaus entwickelt er Leitfragen, die
bei der Konzeption individueller – digitaler – Lerneinheiten helfen sollen, die relevanten didaktischen und methodischen Entscheidungen zu treffen und so den richtigen Lehrplan für die Mitarbeitenden zu entwerfen. Ebenfalls liefert
er hilfreiche Ratschläge und Tipps für sinnvolle, effektive Systeme und Programme, die bei der Konzeption unterstützen können.

Bei der Konzeption einer E-Didaktik ist für Ballod – unabhängig von der genauen Gestaltung des digitalen Lehr-Lernsettings – jedoch vor allem zentral, dass die Lernenden und mit ihnen ihre individuellen Ziele und Strategien im Mittelpunkt stehen müssen.

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