
Neue Technologien, veränderte Jobs und Fachkräftemangel setzen Unternehmen unter Druck. Wer im Wettbewerb bestehen will, braucht nicht nur die passenden Produkte und gute Strategien, sondern auch die richtigen Fähigkeiten im Team. Weiterbildung ist längst mehr als ein Nice-to-have – sie wird zum Erfolgsfaktor. Doch wie macht man ihre Wirkung sichtbar? Dieser Beitrag gibt Lösungen, wie Lernen messbar und nachhaltig wird.
Lernen – ein Muss für die Zukunft
Berufliche Weiterbildung ist kein Luxus mehr, sie ist eine Notwendigkeit. In einer Welt, wo KI, Klimakrise sowie Fachkräftemangel den Wandel antreiben, wird stetiges Lernen ein strategischer Erfolgsfaktor. Einer Studie aus 2024 vom Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung (KOFA) zufolge bieten fast 100 % der kleinen bis mittelständischen Unternehmen Weiterbildung für ihre Mitarbeitenden an. Eine Forsa-Erhebung zur Wechselwilligkeit 2025 macht hingegen die Entwicklung deutlich, dass 36 % der Arbeitnehmenden offen für einen neuen Job sind. Wer als attraktive Arbeitgebermarke wahrgenommen werden will, kommt am Thema Weiterbildung nicht vorbei. Laut LinkedIn Workplace Studie 2024 geben 7 von 10 Beschäftigten an, sich durch Weiterbildung stärker mit ihrem Unternehmen verbunden zu fühlen – bei 8 von 10 verleiht sie ihrer Arbeit einen Sinn. Doch wie schafft man eine Lernkultur, die bleibende Wirkung hat? Hier setzt der Begriff „nachhaltige Weiterbildung“ an: Es geht um Lernen, das wirkt, bleibt und sich lohnt – für den Einzelnen genauso wie für das Unternehmen selbst.
Wenn das Gelernte verpufft
Trotz guter Absichten bleibt der Erfolg vieler beruflicher Weiterbildungsangebote aus. Trainings werden von Mitarbeitenden nicht selten als Pflichtprogramm empfunden – ohne erkennbaren Nutzen oder Bezug zur Praxis. Studien zeigen: Zeitmangel, fehlende Analysen des Bedarfs und geringe Motivation sind die größten Hürden (TÜV Weiterbildungsstudie 2024). Wird Lernen zu einer einmaligen Sache, anstatt als stetiger Prozess verstanden zu werden, bleiben langfristige Effekte aus.
Warum nachhaltige Weiterbildung jetzt entscheidend ist
Die Dynamik am Arbeitsmarkt fordert von Mitarbeitenden in immer kürzeren Abständen neue Fähigkeiten. Allein durch die Digitalisierung verändern sich laut der genannten TÜV Studie in jedem dritten Betrieb ganze Berufsbilder. Zugleich investieren kleine wie mittlere Unternehmen laut KOFA Studie mit durchschnittlich 1.492 Euro pro Kopf mehr in Weiterbildung als große Betriebe. Wer heute nicht gezielt in Kompetenzen investiert, riskiert morgen den Anschluss. Deshalb darf Weiterbildung nicht dem Zufall überlassen bleiben. Sie muss als wichtiger Faktor zur Fachkräftesicherung und Leistungssteigerung verstanden werden. Die Entwicklung einer Lernkultur, die den Teamgeist stärkt und Sinn stiftet, wird zum entscheidenden Faktor.
Nachhaltiges Lernen braucht Struktur, Motivation und eine Wirkung
Nachhaltige Weiterbildung fängt mit Motivation an. Nur wer lernen will, lernt auch wirksam. Kleine, erreichbare Lernziele und praxisnahes, interaktives Lernen, machen den Unterschied. „Motivierte Lernende sind der Schlüssel zu erfolgreicher Weiterbildung“, erklärt Sylvia Tantzen, Vertriebs- und Marketingleiterin beim Weiterbildungsanbieter Berlitz. „Wer Freude am Lernen hat und den Sinn erkennt, bleibt dran und bringt das Gelernte ins Unternehmen.“
Doch nachhaltiges Lernen endet nicht mit der letzten Unterrichtseinheit eines Kurses. Es ist entscheidend, ob das Gelernte im Alltag ankommt. Hier kommt für Unternehmen das Konzept des Return on Learning (ROL) ins Spiel. Er unterscheidet zwischen messbaren Effekten einer Weiterbildung in Form von Geld (z. B. Produktivität, geringere Fluktuation) und nicht messbaren Wirkungen (z. B. Motivation, Kultur, Innovationsfähigkeit). Unternehmen, die Weiterbildung wirklich nachhaltig denken, machen die Wirkung so sichtbar.
Was Studien und Best Practices zeigen

Lernen wirkt, wenn die Weiterbildung klug gemacht ist. Ein Beispiel ist das Unternehmen Accenture (Quelle: Masterplan Handbook 2024). Durch die systematische Nutzung digitaler Lernangebote stieg die Produktivität. Mitarbeitende, die die Lernangebote intensiv nutzten, erwirtschafteten eine 37 % höhere Bruttomarge als weniger Lernwillige. Der Return on Learning, der den Nutzen der Weiterbildung mit den Kosten verrechnet, lag bei 353 % – das Dreifache der Investitionen kam also zurück.
Laut TÜV Studie 2024 ist Weiterbildung ein wichtiges Mittel zur Wettbewerbsfähigkeit. Die meisten Unternehmen investieren ca. 1.000 Euro und zwischen drei und neun Arbeitstagen für ihre Mitarbeitenden. Dabei liegt der größte Bedarf in berufsspezifischen Kompetenzen, ebenso wie Führungskompetenzen und Softskills. Erkennbar ist: Neben dem passenden Weiterbildungsangebot und einer aktiven Lernkultur, braucht es zusätzlich Methoden zur Erfolgsmessung.
Nachhaltige Weiterbildung mit Berlitz
Berlitz unterstützt Unternehmen mit einem ganzheitlichen Weiterbildungsansatz, der drei Kompetenzfelder vereint: Sprachkompetenz, interkulturelle Kompetenzen sowie Führung und Soft Skills. Die Formate reichen von Live Online Trainings über Weiterbildungsangebote vor Ort bis hin zu E-Learning Angeboten für das Lernen im eigenen Tempo. Alle Inhalte sind auf konkrete Bedarfe abgestimmt und lassen sich über das Berlitz Weiterbildungsportal oder direkt im Learning Management System (LMS) des Unternehmens steuern.
Das Berlitz Bildungscontrolling ermöglicht es Unternehmen, die Weiterbildung ihrer Mitarbeitenden messbar und steuerbar zu machen: von der Bedarfsanalyse über die Evaluation bis zum Reporting via Learning-Tool „MyBerlitz Corporate“. Damit gelingt nicht nur die Planung, sondern auch der Nachweis von Lernerfolgen – sowohl in Zahlen als auch in echten Verhaltensänderungen.
Das „Wie“ bei der Lernstoff-Vermittlung spielt dabei ebenfalls eine wesentliche Rolle. Dazu Sylvia Tantzen: „Unsere immersive Berlitz Methode hilft zum Beispiel erfolgreich beim Sprachenlernen: Ab Stunde eins wird in der neuen Sprache gesprochen, auch mit Anfänger:innen. Unterstützt wird dieser Effekt durch die geschulten Trainer:innen, hybride Formate, die in den Arbeitsalltag passen. Genauso tragen spielerische Lernelemente oder KI-gestützte Lerntools dazu bei, dass Lernende am Ball bleiben. In der Praxis sehen wir, dass Kursteilnehmende durch die Methode schneller Selbstvertrauen gewinnen.“
Fazit: Lernen, das bleibt, bringt Unternehmen voran
Wer heute in nachhaltige Weiterbildung investiert, handelt nicht aus Pflicht, sondern mit Weitblick. Lernangebote, die motivieren, wirken und gemessen werden können, sichern nicht nur den Lernerfolg – sondern die Zukunftsfähigkeit des gesamten Unternehmens. Es ist Zeit, Lernen als strategische Investition zu verstehen. Berlitz begleitet Sie dabei.
Die Autorin
Sylvia Tantzen ist Vertriebs- und Marketingexpertin mit über 20 Jahren Erfahrung in den Bereichen IT, HR und Künstliche Intelligenz. Nach verschiedenen Führungsrollen bei Unternehmen wie T-Systems und novomind engagierte sie sich als Business Angel für HR-Tech-Start-ups und wurde u. a. als „Business Angel of the Year“ ausgezeichnet. Seit 2024 verantwortet sie die Leitung von Vertrieb und Marketing bei Berlitz Deutschland. Ein besonderer Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt auf der Integration von Empathie in die Mensch-Maschine-Interaktion, ein Thema, das sie leidenschaftlich vorantreibt.
Stichworte
Zielgruppe: HR- und Personalverantwortliche, Personalentwicklung von Unternehmen aller Branchen, ob KMUs und Großunternehmen, öffentliche Träger, Behörden, Institute sowie Privatpersonen.
Methodik: Beim Sprachenlernen steht die Berlitz Methode im Zentrum: Sie lernen immersiv & zielorientiert. So werden Sprachhemmungen schnell überwunden. Alle Berlitz E-Learnings punkten durch einen hohen Interaktionsgrad. Das online Trainingsportal „MyBerlitz“ hält eine Auswahl an Reportings für Ihre Trainingsmaßnahmen bereit.
Portfolio: Bei Berlitz finden Sie ein großes Angebot an Trainings aus den Kompetenzfeldern Sprachen, interkulturelle Kompetenz sowie Führungskompetenz und Soft Skills. Innovative Lernformate: Ob KI-gestützte E-Learnings, interaktive Live-Trainings, Blended Learning-Kurse oder Workshops vor Ort – an über 70 Standorten weltweit und rund 50 in Deutschland erwarten Sie überall die gleich hohen Trainingsstandards.
Referenzkunden: u. a. JYSK Deutschland, Calzedonia Germany GmbH, edding AG, Döhler GmbH, Henkell + Co. Sektkellerei KG, amazon career choice, Vaillant Group, PNE AG, Staatliches Hofbräuhaus in München, engineering people GmbH, BETZ Holding GmbH, WAGNER Group GmbH, terra infrastructure GmbH, L’Oréal Deutschland GmbH, Vivantes Forum für Senioren GmbH, Victor’s Residenz-Hotels GmbH, Deutscher Olympischer Sportbund
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