Erfolgreich gegen Brain Drain und Fachkraft-Fluktuation: Videobasiertes Wissensmanagement in der Industrie 4.0

Darum funktioniert es oft nicht

Wissen ist für Unternehmen ein zentraler Wettbewerbsfaktor – insbesondere in Zeiten der Digitalisierung und Industrie 4.0. Neben dokumentiertem Fachwissen spielt erfahrungsbasiertes Wissen, das erfahrene und spezialisierte Fachkräfte halten, eine entscheidende Rolle für betriebliche Prozesse und Innovationen. Doch der Umgang mit diesem Wissen stellt viele Organisationen vor Herausforderungen:

  • Wissensquellen sind unbekannt: Informationen sind oft in Dokumentensilos gespeichert und nicht intuitiv auffindbar.
  • Wissen kann nur eingeschränkt geteilt werden: Erfahrungswissen ist häufig an einzelne Personen gebunden und schwer skalierbar.
  • Wissensstrukturen sind intransparent: Fehlende Struktur erschwert den Zugang zu entscheidendem Know-how.
  • Wissen in Dokumenten ist nicht interaktiv: Statische Dokumente fördern keine kollaborative Wissensentwicklung.

Die steigende Fluktuation von Fachkräften und der demografische Wandel verstärken das Risiko des „Brain Drain“ – dem Verlust von wertvollem Unternehmenswissen durch ausscheidende Fachkräfte. Es besteht dringender Handlungsbedarf: Fachwissen muss nachhaltig konserviert, einfach zugänglich und unkompliziert anwendbar werden.

Videobasiertes Wissensmanagement: Eine Antwort auf moderne Anforderungen

Videobasiertes Wissensmanagement setzt genau hier an und nutzt die Vorteile von interaktiver Video-Annotation, um Wissen praxisnah und anschaulich zu vermitteln. Mitarbeitende können ihr Wissen direkt am Arbeitsplatz aufzeichnen und teilen. Dies ermöglicht eine unmittelbare und authentische Weitergabe von Erfahrungen und Fertigkeiten. 

Wissen konservieren, aufbereiten und zugänglich machen: So geht’s!

  • Einfache Erstellung und Zugriff auf Inhalte: Mitarbeitende können mit minimalem technischem Aufwand Videos erstellen und diese in einer zentralen, cloudbasierten Plattform speichern. Dies gewährleistet, dass Wissen jederzeit und überall verfügbar ist.
  • Förderung des kollaborativen Lernens: Video-Annotation ermöglicht es Nutzenden, Videos direkt an den entsprechenden Stellen zu kommentieren, Fragen zu stellen und gemeinsam Lösungen zu erarbeiten, was den Austausch von Wissen und die Zusammenarbeit fördert.
  • Unterstützung verschiedener Lernstile: Videos sprechen unterschiedliche Sinne an und eignen sich sowohl für visuelle als auch auditive Lernende. Dies erhöht die Effektivität der Wissensvermittlung und berücksichtigt individuelle Lernpräferenzen.
  • Sicherung von Erfahrungswissen: Durch die Dokumentation von Arbeitsprozessen und Best Practices in Videoform bleibt wertvolles Wissen im Unternehmen erhalten, selbst wenn Mitarbeitende das Unternehmen verlassen.

Weshalb klassische Videodokumentation nicht richtig greift 

Trotz der Vorteile von Videos im Wissensmanagement gibt es in der Praxis einige Hindernisse, die die herkömmliche Dokumentation von Praxiswissen in Video-Form mit sich bringt.

  • Aufwändiger Videoschnitt: Um relevante Inhalte hervorzuheben und aufzubereiten, sind oft zeitraubende Schnittarbeiten notwendig.
  • Eingeschränkte Durchsuchbarkeit: Ohne entsprechende Metadaten oder Transkripte ist es schwierig, gezielt nach bestimmten Inhalten zu suchen.
  • Große Datenmengen: Videos benötigen viel Speicherplatz und erfordern leistungsstarke Infrastrukturen.
  • Separate Systeme: Videoaufnahmen sind häufig nicht in bestehende Wissensmanagement-Systeme integriert.

Worauf sollte ich bei der Auswahl einer passenden Software achten? 

Um diese Herausforderungen effizient zu bewältigen und ein nachhaltiges, videobasiertes Wissensmanagement aufzubauen, ist eine entsprechende Software notwendig, die praxisgerecht und leicht zugänglich für alle Mitarbeitenden ist – ob technikaffin oder nicht.  

  • Interaktive Videokommentare mit Zeichnungen: Anstatt aufwendiger Videoschnitte sollten Nutzende gezielt Kommentare und visuelle Markierungen in Videos hinterlassen können.
  • Durchsuchbare Videokommentare und automatische Transkripte: Um relevante Informationen schnell auffindbar zu machen, sollte das Wissensmanagement-Tool über eine intelligente Suchfunktion verfügen. 
  • Effiziente Datennutzung auf deutscher Infrastruktur: Um sensible Daten sicher zu speichern und die Speicherbelastung der eigenen Server zu reduzieren, sollte bei der Auswahl einer passenden Software idealerweise auf einen Anbieter mit cloudbasierter Lösung und Server-Infrastruktur in Deutschland gesetzt werden.  
  • Nahtlose Integration: Wichtig ist außerdem, dass bei der Entscheidung für ein passendes Wissensmanagement-Tool auf dessen Anschlussfähigkeit an die bestehenden IT-Systeme geachtet wird.

Anwendungsbeispiele für videobasiertes Wissensmanagement 

  • Praxisvideos als Wissenskonserve und Austauschmöglichkeit: Erfahrene Mitarbeitende dokumentieren Abläufe und teilen sie mit neuen Kolleg:innen.
  • Gemeinsames Erfassen und Anreichern von Praxiswissen: Teams kommentieren und ergänzen Videoinhalte kollaborativ.
  • Qualitatives Feedback von Lieferanten erhalten: Externe Partner analysieren Prozesse und geben wertvolle Hinweise.
  • Interaktives Board: Videosequenzen lassen sich auf einem interaktiven Board wie in Miro zu einer visuellen Wissenslandkarte vernetzen.
  • Integration in bestehende Systeme: Videos können auf Wiki-Seiten oder externen Plattformen eingebettet werden.
  • KI-gestützte Features: Videos werden automatisch schriftlich zusammengefasst, via Rückwärtssuche kann nach bestimmten Videosequenzen gesucht und im interaktiven Board kann Videodokumentation dynamisch erweitert werden.  

Die Ziele von videobasiertem Wissensmanagement in Industrie 4.0-Abteilungen 

Videobasiertes Wissensmanagement unterstützt verschiedene Unternehmensbereiche gezielt dabei, ihr abteilungsspezifisches Know-how zu sichern, zu teilen und zu erweitern. So ermöglicht es in der Entwicklungs- und Produktionsleitung eine effiziente Einführung neuer Methoden und Abläufe. So können beispielsweise durch die praxisnahe Videodokumentation bewährte Prozesse standardisiert und neue Arbeitsweisen schnell etabliert werden.

Für die Vertriebs- und Weiterbildungsleitung ist ein Wissensmanagement-Tool ein wertvolles Werkzeug, um räumlich verteilte Teams zu schulen und gezielt mit Informationen zu versorgen. Schulungsvideos und interaktive Annotationen sorgen für eine einheitliche Wissensvermittlung mit punktgenauen Feedbackmöglichkeiten und erleichtern die Einarbeitung neuer Mitarbeitenden enorm.

In der Qualitätssicherung und im Support trägt videobasiertes Wissensmanagement dazu bei, Verbesserungsvorschläge systematisch zu erfassen und auftretende Probleme gezielt zu analysieren. Durch die Möglichkeit, Prozesse direkt in Videos zu kommentieren und zu diskutieren, können Fehler schneller erkannt und Optimierungsmaßnahmen effizient umgesetzt werden.

Schließlich bietet eine Software für innovatives Wissensmanagement für Digitalisierungsmanager:innen die Chance, eine strategische Wissensplattform für das gesamte Unternehmen zu etablieren. 

Zukunftssicheres Wissensmanagement mit Social Video Hub

Die Integration in bestehende Systeme, die Verknüpfung mit anderen Wissensdatenbanken und der Einsatz von KI-gestützten Funktionen machen videobasiertes Wissensmanagement zu einer zukunftssicheren Lösung gegen Brain Drain und Wissenssilos. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um auf videobasiertes Wissensmanagement zu setzen und aktiv Ihre wertvollste Ressource zu konservieren, zu teilen und zugänglich zu machen. 

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Kontakt:
Aleksej Rechytskyi
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