Zukunft gestalten: Nachhaltiges Lernen als Wettbewerbsvorteil
Wie DRÄXLMAIER mit innovativen eLearning-Strategien Nachhaltigkeit tief in der Unternehmenskultur verankert und globale Standards setzt

Nachhaltigkeit ist mehr als ein Trend – sie ist eine unternehmerische Pflicht. Die DRÄXLMAIER Group setzt mit einem innovativen eLearning-Projekt neue Maßstäbe: Ziel ist es, das Thema Nachhaltigkeit tief in die Unternehmenskultur zu verankern. Weltweit werden Mitarbeitende nicht nur geschult, sondern befähigt, nachhaltiges Denken und Handeln in ihren Arbeitsalltag zu integrieren. Von Grundlagenschulungen bis zu spezifischen Kursen für verschiedene Funktionen: Modernste Lerntechnologien und eine klare Vision machen dieses Projekt zum Vorbild für zukunftsorientierte Unternehmen.

Unternehmen stehen zunehmend unter Druck, Nachhaltigkeit in ihre Geschäftsstrategien zu integrieren. Dabei geht es nicht nur um gesetzliche Vorgaben oder gesellschaftliche Erwartungen, sondern um die Notwendigkeit, langfristig als verantwortungsvoller Akteur zu agieren. Die DRÄXLMAIER Group hat diesen Bedarf früh erkannt und im Jahr 2021 ein umfassendes eLearning-Programm gestartet, das Nachhaltigkeit in alle Bereiche des Unternehmens trägt.

Die Lernplattform deckt ein breites Spektrum ab – von allgemeinen Nachhaltigkeitsthemen bis hin zu fachspezifischen Schulungen – und setzt dabei auf innovative Technologien. Besonders hervorzuheben ist, dass Nachhaltigkeit hier nicht nur als ergänzendes Wissen vermittelt, sondern tief in die strategischen Ziele des Unternehmens integriert wird. Dies macht das Projekt zu einem Best-Practice-Beispiel für erfolgreiches nachhaltiges Lernen in globalen Organisationen.

Lernbedarfe
Die Entscheidung, Nachhaltigkeit als strategisches Unternehmensziel zu verankern, stellte die DRÄXLMAIER Group vor die Herausforderung, das Wissen und die Kompetenzen der globalen Belegschaft umfassend zu erweitern. Dabei galt es, sowohl grundlegende als auch spezialisierte Inhalte zu vermitteln, die auf die spezifischen Herausforderungen der verschiedenen Arbeitsbereiche eingehen.
Drei zentrale Lernaspekte standen im Vordergrund:

1. Ein gemeinsames Verständnis von Nachhaltigkeit etablieren
Schulungen wurden entwickelt, um sicherzustellen, dass alle Mitarbeitenden – von der Produktionslinie bis zum Top-Management – die Bedeutung von Nachhaltigkeit für die Unternehmensstrategie verstehen. Besonders herausfordernd war es, praxisnahe Schulungen für Mitarbeitende ohne PC-Zugang zu entwickeln, die den laufenden Betrieb nicht beeinträchtigen.

eLearning für globale Nachhaltigkeit: Von Grundlagenschulungen bis hin zu funktionsspezifischen Kursen: DRÄXLMAIER erreicht alle Mitarbeitenden – egal ob mit oder ohne PC-Zugang.

2. Funktionsspezifisches Fachwissen vermitteln
Jede Abteilung begegnet Nachhaltigkeit anders. Während der Vertrieb sich auf nachhaltige Kundenanforderungen konzentriert, steht im Engineering die Entwicklung von kreislauffähigen Produkten im Vordergrund. Schulungen mussten auf die Bedürfnisse jeder Funktion abgestimmt werden, um konkrete Handlungsempfehlungen zu geben, wie Nachhaltigkeit in den Arbeitsalltag integriert werden kann.

3. Externe Lieferanten einbinden
Mit dem Lieferketten-Sorgfaltspflichten-Gesetz (LkSG) wurde es notwendig, auch Zulieferer für nachhaltige Geschäftspraktiken zu sensibilisieren. Hier setzte man auf praxisnahe, kosteneffiziente Schulungen, die eine breite Zielgruppe ohne aufwendige technische Lösungen erreichten.

Die erfolgreiche Umsetzung dieser Lernbedarfe war ein entscheidender Faktor für das Gelingen des Projekts. Sie trug dazu bei, Nachhaltigkeit nicht nur als theoretisches Konzept zu kommunizieren, sondern als gelebte Praxis im Denken und Handeln der Mitarbeitenden und Partner zu verankern.

Projektverlauf
Das eLearning-Projekt der DRÄXLMAIER Group, gestartet 2021, wurde in mehreren Phasen entwickelt, um die Nachhaltigkeitsziele des Unternehmens effektiv zu fördern. Dabei richtete sich das Projekt sowohl an interne Mitarbeitende als auch an externe Partner. Die Phasen decken von der Bedarfsanalyse bis zur Implementierung der Schulungen alle wichtigen Schritte ab.

1. Bedarfsanalyse und Planung (2021)
Zu Beginn stand die Ermittlung der Schulungsbedarfe im Fokus. Schnell wurde klar, dass ein flexibles, skalierbares Lernsystem nötig war, um alle Mitarbeitenden, von der Produktion bis zur Führungsebene, zu erreichen. Die Entscheidung fiel auf webbasierte Trainings, die eine breite Zielgruppe abdecken konnten.

2. Grundlagen-Trainings (2021–2022)
Die ersten eLearnings – „Grundlagen der Nachhaltigkeit“, „Soziale Nachhaltigkeit“ und „Ökologische Nachhaltigkeit“ – wurden für alle PC-Nutzer verpflichtend und über Kommunikationsmaßnahmen an den Standorten beworben. 94 % der Belegschaft schlossen die Trainings erfolgreich ab. Für Produktionsmitarbeitende ohne PC-Zugang wurden die Inhalte kreativ über Displays und Aushänge vermittelt.

3. Funktionsspezifische Schulungen (2022–2023)
Nach den Grundlagen folgten Schulungen, die auf Abteilungsbedarfe zugeschnitten waren. Zum Beispiel lernten Ingenieure über die Kreislaufwirtschaft, während im Vertrieb nachhaltige Kundenanforderungen thematisiert wurden. Diese Trainings wurden intern entwickelt, was die Unabhängigkeit von externen Anbietern stärkte.

4. Schulung für externe Lieferanten (2024)
Für externe Partner wurde 2024 ein Videoformat im Lieferantenportal eingebunden, um die Vorgaben des Lieferketten-Sorgfaltspflichten-Gesetzes (LkSG) zu erfüllen. Diese kosteneffiziente Lösung stellte sicher, dass Lieferanten die Nachhaltigkeitsstandards einhalten konnten.

5. Rollout und Kommunikation (2021–2024)
Die begleitende Kommunikation war entscheidend für den Erfolg des Projekts. Über das Intranet, D-Screens und Printmedien wurden die Schulungen beworben und regelmäßige Updates zum Projektfortschritt gegeben. Dies führte zu hohen Abschlussquoten und einer nachhaltigen Verankerung des Themas im Unternehmen.

Die DRÄXLMAIER Group hat mit diesem Projekt eine wegweisende Lernstrategie entwickelt, die sowohl internen Mitarbeitenden als auch externen Partnern einen klaren Mehrwert bietet. Dank kreativer Ansätze und einer durchdachten Kommunikation ist das Projekt ein Best-Practice-Beispiel für globale Nachhaltigkeitsschulungen.

Externe Partner im Blick: Durch Videolösungen stellt DRÄXLMAIER sicher, dass auch externe Partner weltweit die neuen Nachhaltigkeitsstandards erfüllen und gesetzliche Vorgaben eingehalten werden.

Projektergebnis
Das eLearning-Projekt der DRÄXLMAIER Group zeigt eindrucksvoll, wie durch eine durchdachte Lernstrategie nicht nur Wissen vermittelt, sondern auch messbare Erfolge erzielt werden können. Ziel war es, Nachhaltigkeit als festen Bestandteil der Unternehmenskultur zu verankern – mit klaren Erfolgen:

1. Hohe Abschlussquoten
Mit einer Abschlussquote von 94 % in den Grundlagen-Trainings wurde das Ziel von 90 % deutlich übertroffen. Besonders hervorzuheben ist die flexible Schulungsstrategie, um Produktionsmitarbeitende ohne PC-Zugang zu erreichen, ohne die Produktivität zu beeinträchtigen.

2. Funktionale Relevanz
Funktionsspezifische Schulungen integrierten Nachhaltigkeit direkt in die täglichen Arbeitsprozesse. Mitarbeitende erhielten praxisnahe Anleitungen, wie sie die Unternehmensziele zur Nachhaltigkeit in ihre Aufgaben einfließen lassen können – von Vertrieb bis Einkauf.

3. Einbindung der Lieferkette
Auch externe Partner wurden erfolgreich eingebunden. Die kosteneffiziente Video-Schulungslösung half, die Anforderungen des Lieferketten-Sorgfaltspflichten-Gesetzes (LkSG) umzusetzen. Die hohe Akzeptanz der Lieferanten unterstreicht die Wirksamkeit des Formats.

4. Positive Bewertungen
Mit einem durchschnittlichen Bewertungsergebnis von über 4,5 von 5 Punkten bewiesen die Schulungen ihre Relevanz und Nützlichkeit. Regelmäßiges Feedback stellte sicher, dass die Inhalte stets aktuell und praxisnah blieben.

5. Dauerhafte Integration
Das Projekt hat eine nachhaltige Lerninfrastruktur geschaffen, die fest in den Onboarding-Prozess integriert ist. Neue Mitarbeitende werden frühzeitig mit den Nachhaltigkeitszielen vertraut gemacht, und die Trainings bleiben flexibel erweiterbar, um neuen Herausforderungen gerecht zu werden.

Die DRÄXLMAIER Group hat sich mit diesem Ansatz als Vorreiter im Bereich eLearning etabliert und zeigt, wie innovative Lernformate und klare Ziele Unternehmen zukunftssicher machen.

Fazit
Das eLearning-Projekt der DRÄXLMAIER Group zeigt eindrucksvoll, wie strategische Unternehmensziele und innovative Lernmethoden ineinandergreifen können. Mit dem globalen Nachhaltigkeitsprogramm wird deutlich, wie Learning & Development eine Schlüsselrolle bei der nachhaltigen Transformation spielen kann.

Ein Erfolgsfaktor war die flexible Anpassung an unterschiedliche Lernbedarfe. Webbasierte Trainings, maßgeschneiderte Schulungen und effiziente Videoformate für externe Partner unterstreichen die Zukunftsorientierung des Unternehmens. Besonders hervorzuheben ist der kreative Einsatz von Displays und Aushängen, um Mitarbeitende ohne PC-Zugang zu erreichen – ein Zeichen für Agilität und Lösungsorientierung.

Nachhaltigkeit ist nun fester Bestandteil des Onboardings und bietet eine anpassungsfähige Grundlage, um auf regulatorische Anforderungen und globale Entwicklungen zu reagieren. Dieses Projekt zeigt, wie nachhaltiges Lernen nicht nur Wissen vermittelt, sondern Engagement und aktives Handeln fördert.

Die DRÄXLMAIER Group setzt damit einen neuen Maßstab: L&D wird zur strategischen Säule, die kulturellen Wandel und unternehmerische Ziele gleichermaßen unterstützt. Für L&D Manager ist dieses Projekt ein Best-Practice-Beispiel für den erfolgreichen Einsatz gezielter Schulungen, die messbare Erfolge und langfristigen Wandel fördern. So urteilte die Jury des eLearning AWARD und vergab den AWARD 2025 in der Kategorie „Nachhaltigkeit“ mit dem Schwerpunkt „Strategische Initiative“ an das Projekt „Learning Project Sustainability“ der Dräxlmaier Group. Herzlichen Glückwunsch!


Keytakeaways

Ausgangssituation:

  • Externe Anforderungen (LkSG, gesellschaftlicher Druck) erforderten die Verankerung von Nachhaltigkeit im Unternehmen.
  • Unterschiedliche Lernbedarfe und Zugänge, besonders für Mitarbeitende ohne PC, stellten eine Herausforderung dar.

Projektziel:

  • Nachhaltigkeit als festen Bestandteil der Unternehmenskultur etablieren.
  • Funktionsspezifische Schulungen für verschiedene Abteilungen und Einbindung externer Partner.

Umsetzung:

  • Einführung flexibler eLearning-Module, inkl. kreativer Lösungen für Mitarbeitende ohne PC.
  • Maßgeschneiderte Schulungen für Abteilungen und kosteneffizientes Videoformat für Lieferanten.

Messung:

  • 94 % Abschlussquote, Feedback mit 4,5 von 5 Punkten, hohe Akzeptanz bei Mitarbeitenden und Lieferanten.
  • Nachhaltigkeit fest in Arbeitsprozesse und Lieferketten integriert.

Projektverantwortliche

DRÄXLMAIER Group
Thomas Schröder
Head of Learning
thomas.schroeder@draexlmaier.com
Landshuter Str. 100, 84137 Vilsbiburg
www.draexlmaier.com