Aktuelle Studie stellt L&D auf den Prüfstand

HR-Professionals schreiben L&D den höchsten Einfluss auf die Zukunftsfähigkeit von Organisationen zu.

Die Lernplattform Studytube verfolgt das Ziel, digitales Lernen in Organisationen so effizient wie möglich zu gestalten. Vor dem Hintergrund der stetigen Digitalisierung von HR – insbesondere im L&D – hat Studytube untersucht, vor welchen Herausforderungen die Personalentwicklung aktuell steht. Herausgekommen ist der “Learning & Development Monitor 2023”, eine der ausführlichsten Studien auf dem deutschen Markt zu diesem Thema.

Neben der wirtschaftlichen Unbeständigkeit zwingt vor allem der Fachkräftemangel Unternehmen zu einem schnellen Umdenken. HR-Abteilungen stehen dabei im Zentrum dieses Wandels und tragen die Verantwortung, ihre Mitarbeitenden durch Weiterbildungsmaßnahmen für die Veränderungen fit zu machen. Darüber hinaus wird der Zusammenhang von Weiterbildung und Arbeitgeberattraktivität in Deutschland immer wichtiger. Unternehmen sind deshalb gefragt, frühzeitig die Weichen zu stellen, um innovative Lernumgebungen und eine entsprechende Lernkultur für ihre Mitarbeitenden zu schaffen. Doch für viele Unternehmen ist das leichter gesagt als getan. Um das Potenzial von digitalen Bildungs- und Entwicklungsangeboten effizient auszuschöpfen, braucht ein Unternehmen – neben den finanziellen Mitteln – nämlich vor allem eines: eine Strategie. Und genau hier herrscht häufig Nachholbedarf. Aber auch bei der Gleichberechtigung von Mitarbeitenden oder bei der Motivation zur Weiterbildung hapert es noch, wie der Learning & Development Monitor 2023 (L&D Monitor) zeigt. Für die Studie wurden insgesamt 2.050 HR-Verantwortliche, Führungskräfte und Mitarbeitende deutscher Unternehmen befragt.

Weiterbildungsstrategien werden zu wenig an die Unternehmensziele gekoppelt

Während sich HR-Verantwortliche mit ihrer Weiterbildungsstrategie in Sicherheit zu wiegen scheinen, gibt fast jeder dritte Mitarbeitende an, eine Weiterbildungsstrategie wäre in seinem Unternehmen nicht vorhanden. Doch wie kommt es zu dieser Diskrepanz? Schaut man auf den Zusammenhang von allgemeiner Unternehmensstrategie und Weiterbildung, so stimmen nur 28 Prozent der befragten HR-Verantwortlichen voll und ganz der Aussage zu, in ihren Unternehmen seien die Weiterbildungsziele an die Unternehmensziele gebunden. Mit anderen Worten: Eine Vielzahl deutscher Unternehmen geht das Thema Entwicklung ziel-und planlos an. So verwundert es auch nicht, dass die Weiterbildungsstrategien eines Unternehmens an fast jedem dritten seiner Mitarbeitenden vorbeigehen. Das Resultat ist eine “kopflose” Weiterbildung, bei der die L&D-Maßnahmen leider oft ins Leere verlaufen.

Das Weiterbildungsparadoxon

Weiterbildungsmöglichkeiten sollen Mitarbeitende an das Unternehmen binden. Mit der fehlenden Weiterbildungsstrategie verschiebt sich aber auch die Motivation zur beruflichen Weiterbildung seitens der Belegschaft. So beschäftigen sich 39 Prozent der Führungskräfte und 32 Prozent der Mitarbeitenden mit der eigenen Weiterbildung, um ihre Chancen auf dem externen Arbeitsmarkt zu verbessern. Und hier zeigt sich das Paradoxon: Weiterbildung soll Mitarbeitende an das Unternehmen binden, doch nehmen einige in der Belegschaft an entsprechenden Maßnahmen teil, um ihre Chancen auf dem externen Arbeitsmarkt zu verbessern. Unternehmen können hier einlenken, indem sie Anreize zur Weiterbildung schaffen, konkrete Karriereziele definieren und diese an Konsequenzen knüpfen. Führungskräfte und Mitarbeitende müssen spüren, dass es sich lohnt, in die eigene Weiterentwicklung zu investieren und dass ihre Fortschritte von Personalverantwortlichen begleitet und evaluiert werden.

Fast jeder dritte Mitarbeitende vermisst eine Weiterbildungsstrategie im Unternehmen.

Oft übergangen: Mitarbeitende ohne Führungsfunktion

In den letzten Jahren lag der Fokus von Bildungs- und Entwicklungsprogrammen in vielen Unternehmen vor allem auf den Führungskräften. Im Klartext: Wer keine Managementfunktion hat, kommt in Sachen Weiterbildung weniger häufig zum Zug. Dies zeigen die Ergebnisse des Learning & Development Monitor 2023 deutlich: Werden 59 Prozent der befragten Führungskräfte mindestens einmal im Quartal (wöchentlich, monatlich, quartalsweise) auf das Thema aufmerksam gemacht, sind es bei den Mitarbeitenden ohne Führungsverantwortung nur 39 Prozent. Daraus lässt sich schließen, dass Mitarbeitende ohne Führungsposition oftmals im toten Winkel der L&D-Verantwortlichen liegen. Dabei ist die Priorisierung von Führungskräften in puncto Weiterbildung längst nicht mehr zeitgemäß, im Gegenteil. Das traditionelle Selbstverständnis führt eher dazu, dass Personalverantwortliche ihr Ziel, Mitarbeitende zu gewinnen und zu halten, verfehlen.

Digitalisierungslücken bremsen Weiterbildung aus

Auch wenn die Digitalisierung stark voranschreitet, steht sie in vielen Unternehmen größtenteils noch aus. Andere wiederum versuchen krampfhaft an traditionellen Offline-Formaten festzuhalten. Bei diesen Unternehmen verläuft die Kommunikation von L&D-Themen ausschließlich anlassbezogen und auf Offline-Kanälen: Am häufigsten von den HR-Verantwortlichen genannt werden hier mit 56 Prozent Mitarbeitergespräche und mit 52 Prozent Teambesprechungen. Digitale Kommunikation zum Thema L&D steht erst an zweiter Stelle. Was Unternehmen dadurch jedoch riskieren, sind Kommunikationslücken, die oft dazu führen, dass das Weiterbildungspotenzial der Belegschaft ungenutzt bleibt. Mit einer Lernplattform lassen sich diese Kommunikationslücken schließen, denn sie digitalisiert und zentralisiert alle Lernprozesse. Das schafft Übersichtlichkeit und ermöglicht allen Mitarbeitenden einen leichten Zugang zur Weiterbildung.

Blick in die Zukunft: Worauf kommt es an?

Fachkräftemangel und wechselfreudige Arbeitnehmer stellen viele Unternehmen derzeit vor Herausforderungen. Dadurch nimmt die Notwendigkeit zu, attraktive Bildungs- und Entwicklungsangebote zu schaffen. So ist 73 Prozent der HR-Professionals bewusst, dass sie die benötigten Talente zukünftig nur gewinnen und binden können, wenn sie in die Weiterbildung und berufliche Weiterentwicklung im Unternehmen investieren. Woran die Investition jedoch häufig scheitert, ist der Grad der Digitalisierung von L&D. Hier gilt es aufzurüsten, denn Mitarbeitende und Führungskräfte erwarten in Zukunft, während der Arbeitszeit zu lernen und möchten ein aktuelles, modernes Lernangebot von ihrem Arbeitgeber. Eine umfassende Lernplattform greift HR-Professionals bei diesen Herausforderungen unter die Arme, indem sie alle Lernprozesse digitalisiert, zentralisiert und automatisiert. So verwandelt sie Lernen in einen vernetzten Motor für Wachstum und Agilität. Dies führt zu mehr Autonomie beim Lernen, erhöht die Mitarbeiterbindung und macht Unternehmen zukunftsfähig.

Bei diesem Artikel handelt es sich um einen gesponsorten Beitrag der Studytube GmbH.


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Unser Angebot richtet sich an Führungsverantwortliche im Bereich HR/Personal, Personalentwickler:innen, Weiterbildungs-beauftragte, L&D Manager und Trainer in Unternehmen im DACH-Raum ab 100 Mitarbeitenden.

Portfolio
Unsere maßgeschneiderte All-in-One-Lernplattform umfasst ein Lernmanagementsystem, eine Learning Experience Plattform, Seminarmanagement, Autorentool, zahlreiche Automatisierungsfunktionen und die Anbindung an einen externen Marktplatz für Lerninhalte.

Referenzkunden
Kampmann, Euronics, Tierarzt Plus Partner, FALC Immobilien, Würth Hochemburger, Underberg, Vattenfall, T-Mobile, Swapfiets, Adldiner, Carglass u.v.m.


Der Autor:

Dr. Jörn Heyenrath

Dr. Jörn Heyenrath, CRO von Studytube, ist Experte für E-Learning und Personalentwicklung. Sein Wirtschaftsstudium führte ihn durch Deutschland, Südafrika und Mexiko, ergänzt durch eine Promotion zum Thema Familienunternehmen. Seit über 10 Jahren Erfahrung in Consulting, Tech und HR unterstützt er Organisationen dabei, ihre Ziele zu erfüllen und Herausforderungen zu meistern. Seit 2022 ist er in der Funktion als Chief Revenue Officer bei Studytube tätig.

 


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