Chat GPT im E-Learning? Na klar!

Kaum ein Tool ist derzeit so in aller Munde wie Chat GPT. Neben wahren Begeisterungsstürmen stößt die Künstliche Intelligenz (KI) für Texte bei vielen jedoch auf Skepsis. So auch in der E-Learning Branche. Doch wegzudenken ist KI auch hier nicht mehr und sollte stattdessen sinnvoll genutzt werden. So etwa im Autorentool imc Express, wo GPT3 bereits seinen festen Platz gefunden hat.

Beispiel für ein mit imc Express erstelltes Training, Bild: imc AG

In der E-Learning Branche sorgt GPT3, die Basis für Chat GPT, und nun auch die neue Version GPT4, gerade für große Aufregung. Der Eindruck: Da kommt eine KI daher und macht uns, als menschliche Autor*innen oder Erstellende digitaler Trainings, überflüssig.

Dabei kann Chat GPT bei der Erstellung von digitalen Lerninhalten eine große Hilfe sein und standardmäßige Aufgaben um ein Vielfaches erleichtern. imc Express, das 2021 neu vorgestellte Autorentool der imc AG, hat die zugrunde liegende Technik daher schon jetzt mit Namen ‚Express GPT‘ integriert und nutzt künstliche Intelligenz auch an anderer Stelle, um das Erstellen von E-Learning Content so einfach und intuitiv wie möglich zu gestalten.

„Künstliche Intelligenz ist nicht mehr
wegzudenken, auch nicht im E-Learning. Sie nicht
zu nutzen wäre fahrlässig.“

Denn das Produktversprechen von imc Express ist sehr selbstbewusst: Wirklich jede*r soll das Tool innerhalb von 10 Minuten verstehen und in der Lage sein, in einer halben Stunde qualitativ hochwertigen E-Learning Content produzieren.

Um das zu ermöglichen, hat die integrierte KI, die Texte automatisch in über 50 Sprachen übersetzt, oder mittels Objekterkennung Bilder sinnvoll taggt und katalogisiert, von Anfang an eine zentrale Rolle gespielt. Seit Januar 2023 ist nun auch Chat GPT unter dem Namen ‚Express GPT‘ in das Authoring Tool integriert und kann zusätzlich lizenziert werden.

Hiermit wird es beispielsweise möglich, dem Tool Befehle zu geben wie: ‚Schreibe den Text in einfacher Sprache‘, oder ‚ergänze den Text‘. Ein Highlight für die User ist jedoch die automatisierte Frage-Antwort Funktion: Sagt man Express GPT ‚formuliere Fragen anhand des Textes‘, erstellt das Tool aus dem vorangegangenen Text logische Fragen und zeigt gleichzeitig die korrekte sowie weitere falsche Antwortmöglichkeiten an.

Oliver Nussbaum, Geschäftsführer der imc Österreich und Erfinder des Autorentools, sagt: „Für uns war von Anfang an klar, dass ein neues E-Learning Authoring Tool ohne KI nicht in Frage kommt. Wir sind seit über 25 Jahren am Markt und kennen die Bedürfnisse der Kunden. Wir haben gesehen, dass Unternehmen das vorhandene Wissen, das Mitarbeitende über Jahre und Jahrzehnte angesammelt haben, einfach und schnell digitalisieren wollen. Das sollen die Wissensträger*innen selbst tun und somit User-Generated Content erstellen. Dafür sind klassische Content Authoring Tools aber eher ungeeignet, da sie aufgrund ihres umfangreichen Funktionsumfangs eine schnelle Einarbeitung unmöglich machen und nur von Fachleuten nutzbar sind.

Deshalb war für uns klar: Wir brauchen ein Tool, das jede*r schnell versteht und einfach bedienen kann. Eine starke KI, die dem Nutzer hilft und zeitraubende Arbeiten, wie Übersetzungen oder das Layouten abnehmen, ist dafür ein enormer Vorteil. Künstliche Intelligenz ist nicht mehr wegzudenken, auch im E-Learning nicht. Sie bei der Entwicklung neuer Tools nicht zu nutzen, wäre regelrecht fahrlässig.“

Chat GPT als echter Gamechanger bei der Erstellung von User-Generated Content

Professionelles Design für jedes Training, Bild: imc AG

Die Kunden geben Nussbaum mit seiner Einschätzung recht: So berichtet die Hansgrohe Group, ein weltweit führendes Unternehmen in der Bad- und Küchenbranche, dass bereits ein halbes Jahr nach Einführung von imc Express 16 Kolleg*innen aus unterschiedlichen Fachabteilungen 47 digitale Trainings selbständig erstellt haben. Von Schulungen zur internen Softwarenutzung bis hin zu Trainings, die gezielt die Führungsetage bei Hansgrohe ansprechen, waren die Themen bunt gemischt. Jasmin Gargano, Human Ressources IT & Prozesse bei Hansgrohe fasst zusammen: „Zeit ist Geld. imc Express spart Geld, da eine Einarbeitung in das Tool nicht nötig ist und es keine Rückfragen zur Erstellung der E-Learnings gibt. Das fördert die Eigeninitiative der Mitarbeitenden und die selbständige Erstellung von digitalen Trainings.“

Oliver Nussbaum überrascht das Feedback nicht. Er sagt: „Das Beispiel von Hansgrohe zeigt, dass wir die richtigen Schwerpunkte gesetzt haben. Wir wollten kein hochkomplexes Tool bauen, das nur von Didaktikern oder E-Learning Designern bedient werden kann. Das ist bei der Dezentralisierung des Wissens und der Erstellung von User-Generated Content kontraproduktiv. Die Trainings müssen von den echten Subject Matter Experts erstellt werden, ohne zig Freigabeschleifen mit der L&D Abteilung. Und solche Wissenträger*innen wollen sich nicht stunden- oder tagelang in ein Tool arbeiten.“

Die Befürchtungen, Tools mit Künstlicher Intelligenz könnten E-Learning Designer überflüssig machen, teilt man bei imc nicht. Denn: Schulungen, die für Unternehmen von strategischer Bedeutung sind, eine hohe Priorität für das Unternehmen haben oder von einer sehr großen Zielgruppe genutzt werden sollen, werden auch in Zukunft nur von Profis erstellt werden können. Die Konzeption, kreative Ideen zur Umsetzung und das entsprechende Design: Diese Dinge wird auch in (näherer) Zukunft keine KI übernehmen können. Doch für 80-90% der benötigten Trainings sind solche (kosten-) aufwendigen E-Learnings überdimensioniert.

Instagram-Filter versus Photoshop: Klasse UND Masse

Diese Dimension, oder der Aufwand, lässt sich anhand eines Beispiels verdeutlichen: Wenn Sie ein Handyfoto posten möchten, aber dieses etwas zu dunkel geraten ist, was nutzen Sie? Einen Handyfilter, beziehungsweise Instagram Filter oder doch Photoshop? Richtig. Wenn es sich nicht gerade um Ihr Hochzeitsfoto handelt, wohl eher den einfachen Filter.

Denn Photoshop bietet für die Bildbearbeitung zwar schier unendliche Möglichkeiten und erlaubt nahezu alles, an einem Bild zu ändern, aber: Für Ungeübte ist Photoshop zumeist ein Buch mit sieben Siegeln. Die Einarbeitung erfordert viel Zeit und dann heißt es üben, üben, üben.

Ähnlich verhält es sich mit klassischen Autorentools. Diese sind für Expert*innen konstruiert, die routiniert in Design und Didaktik und spezialisiert auf die Erstellung digitaler Trainings sind.

Einen Instagram Filter zu bedienen, erfordert hingegen weder ein Design-Studium noch komplexe Fachkenntnisse. Er ist somit für die breite Masse gedacht, nicht für eine spezielle Gruppe an Menschen. Daher, so Nussbaum, sieht er solche Tools und auch die Entwicklung in der Künstlichen Intelligenz als Chance: „Wir haben es in der Hand, wie wir mit der Technik umgehen. Entwicklungen dieser Art stellen eine große Chance dar und wir können sie nutzen, damit sich Menschen besser ausdrücken können und das Lernen der vermittelten Inhalte damit leichter machen. Jedes schlechte E-Learning, das Mitarbeitenden nicht hilft, ist eine Verschwendung von Zeit und Geld. Darum wollen wir dafür sorgen, dass E-Learning Inhalte so gut wie möglich sind, egal wer sie produziert. Wir wollen Klasse UND Masse!“

Bei diesem Artikel handelt es sich um einen bezahlten Beitrag der imc information multimedia communication AG.


Stichworte:

Zielgruppe
Alle Branchen und Unternehmen ab KMU

Methodik
LMS, Autorentool, Custom Content, Learning Nuggets, Mobile Learning, Gamification

Portfolio
Learning Management System, Premium E-Learning Content, Content Authoring Tools, Off-The Shelf Content, Learning Strategy Consulting

Referenzkunden
Daimler, Vodafone, KPMG, Jägermeister, FESTO, BMW, BASF, Lufthansa, Villeroy & Boch, Hager, Commerzbank, National Rugby League, Audi, STIHL, pfm medical, Universitätsspital Zürich, Goethe Universität Frankfurt am Main


Die Autorin:

Nadine Kreutz

Arbeitet seit 2019 in der Unternehmenskommunikation der imc AG in Saarbrücken. Sie berichtet in verschiedenen Formaten über Neuerungen und Trends zum Thema Learning Management Systeme und geht komplexen Sachverhalten auf den Grund. Komplexe Themen einer breiten Masse verständlich zu erklären ist ihre Leidenschaft.

 

 

 


Kontakt:

imc information multimedia communication AG

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