Real wie virtuell: Der Ort gestaltet Kommunikation

Ganz intuitiv wählen wir in der Realität den passenden Ort für ein Gespräch: privat oder öffentlich, intim oder für jeden sichtbar, formell oder informell, entspannt oder distanziert. In der Virtualität sind unsere Möglichkeiten häufig eingeschränkter. Der Ort als „stiller Gesprächsteilnehmer“ wird auf eine technische Oberfläche reduziert. Dabei sollte der virtuelle Raum auch ein Ort für gemeinsame Erlebnisse sein.

Ein virtueller Raum sollte weit mehr sein als eine Software für den Informationsaustausch. Er sollte ein Ort für gemeinsame Erlebnisse sein.

Menschliche Kommunikation ist mehr als nur der reine Informationsaustausch. Das gilt für Web- und Video-Konferenzen genauso wie für virtuelle Trainings: Wer versucht, andere für Lernziele, Inhalte und Ideen zu begeistern, sollte dafür alle Werkzeuge nutzen können – einschließlich der passenden Gestaltung des virtuellen Ortes. Bislang waren Trainer online eher Drehbuchautoren. Sie konzipieren den Ablauf des Trainings und bereiten alles sorgfältig vor. Wie die „Story“ sich im virtuellen Raum aber entwickelt und wirkt, haben Sie dabei nur bedingt in der Hand. Können Trainer allerdings auch den virtuellen Ort – einschließlich Kommunikationsform, Sitzanordnung und das audiovisuelle Ambiente – steuern, dann werden sie mit dem richtigen Werkzeug zusätzlich zum Regisseur auf ihrer eigenen virtuellen Bühne. Lebendigere Trainings, passende Stimmung und damit letztlich effizientere Kommunikation: Ab der neuesten Version 4.0 von vitero erwacht der Raum selbst zum Leben.

Kommunikationsform & Repräsentation

Das Fundament für Wohlbefinden im virtuellen Raum ist die Repräsentation – der Avatar. Der Avatar dient als persönlicher Bezugspunkt im virtuellen Raum. Entsprechend individuell sollte er gestaltet werden können – mit einem frei wählbaren Namen und einem jederzeit anpassbaren Bild. So kann sich jeder so präsentieren wie es die Situation erfordert. Casual, Business oder auch als Cartoon-Figur: Einfach ein Bild hochladen oder direkt mit der Webcam aufnehmen. Durch die volle Kontrolle über den Avatar, das Webcam-Bild und das Mikrofon entsteht Vertrauen in die virtuelle Umgebung. Als Trainer kann man dies aktiv unterstützen, indem man z. B. den Vornamen – und damit das „Du“ – zum Standard auf Namensschildern macht. Man kann die Teilnehmer sich frei unterhalten lassen – auch mit Webcams. Oder die Diskussion aktiv moderieren – mit Mikrofonen, die man von Avatar zu Avatar weiterreichen kann. Repräsentation und Kommunikationsform
gehen so Hand in Hand für eine realitätsnahe Atmosphäre im virtuellen Raum.

Räume & Sitzanordnung

In der Realität setzt man sich zu Personen, zu denen man ein gutes Verhältnis hat. Nach über 17 Jahren Erfahrung mit vitero können wir bestätigen, dies gilt auch für den virtuellen Raum. Auch virtuell setzt man sich gerne nebeneinander. Möchte man sich ungestört unterhalten, geht man auch virtuell in einen anderen Raum. Ein Stuhlkreis ab Version 4.0, Stuhlgruppen oder auch die freie Anordnung von Stühlen in einem späteren Release werden noch mehr Möglichkeiten schaffen. Bietet die virtuelle Umgebung die Möglichkeit, wählen Menschen auch dort intuitiv das passende Kommunikationssetting. Trainer können dies nutzen und z. B. die Räume oder auch Nebenräume gezielt benennen: Kaffeeecke, Kreativraum, Entspannungszone. Jeder hat auf diese Weise sofort eine Assoziation für Funktion, Stimmung und Kommunikationsform des Raumes. Ein gutes Beispiel ist unser Lizenzmodell „Corporate Café“. Ohne Erklärung weiß man, welche Funktion der Raum
erfüllt, dass er direkt zugänglich ist und man sich dort spontan austauschen kann.

vitero inspire 4.0: Ein Beispiel unserer zukünftigen Ambiente-Auswahl.

Audiovisuelles Ambiente

Ergänzt man die abstrakte Idee vom Café noch um visuelle und akustische Reize entsteht Ambiente. Im Raumhintergrund ein Video von einem echten Straßen-Café. Leises Klirren von Geschirr. Entspannte Klaviermusik. Ein Auto, das am Café vorbeirauscht. So verstärkt sich der immersive Eindruck und der Raum wird lebendig. Die Virtualität bietet hierfür alle Freiheiten: Ein Kornfeld, das sich sanft im Wind bewegt. Ein Wald im schimmernden Licht der Herbstsonne. Ein Urlaubsstrand, der einen in die Karibik entführt. Oder auch ein scheinbar unerreichbarer Traum – der Vogelflug über den Wolken. Anders als in der Realität kann so passend zur Trainingssituation oder zum Workshop der Raum immer wieder komplett umgestaltet werden – vom einfachen blauen Raum für konzentriertes Arbeiten bis zum plätschernden Bach, um die Gedanken fließen zu lassen. Virtuell lässt sich die Vorstellungsrunde am Strand beginnen, die anschließende Präsentation in den Park verlegen, die Gruppenarbeit in einem schlichten Raum fortsetzen und am Lagerfeuer das Training in einer Feedbackrunde beenden. In der neuesten Version von vitero inspire kann man mithilfe des Raumes nahezu jedes Kommunikationssetting immersiv und einprägsam gestalten.

Virtuelle Werkzeuge

Der virtuelle Ort bietet noch weitere Vorteile – auch gegenüber der Realität. Neben der Möglichkeit, das Ambiente im Raum jederzeit zu ändern, lassen sich z. B. auch situativ visuelle Effekte im Raum darstellen, mit denen besondere Momente eindrücklicher werden: Zum Abschluss eines erfolgreichen Meetings ein Feuerwerk im Raum, ein Donnerwetter für mehr Aufmerksamkeit, Glitter oder Konfettiregen zu einem Jubiläum? Ab dem neuesten Release bietet vitero eine Auswahl an Effekten, mit denen Trainer die Stimmung des Moments unterstreichen können. Abgerundet werden die neuen Funktionen durch eine denkbar einfache Vorbereitung und Bedienung. Mit Voreinstellungen (Presets), die Trainer individuell oder Unternehmen zentral in weiteren Ausbaustufen selbst anpassen können, ist es möglich, alle wichtigen Optionen zu einer einfachen Auswahl zusammenzufassen. Verteilung der Mikrofone und Webcams, das Ambiente, die Zoomstufe im Raum, das Medium auf dem Tisch und vieles mehr können so einfach und schnell konfiguriert werden. Dadurch ensteht eine deutlich dynamischere Kommunikation, die durch den virtuellen Raum aktiv unterstützt wird – genauso wie der Trainer oder Moderator es gerade möchte.

Ein lebendiger Raum

Berücksichtigt man die menschlichen Bedürfnisse nach Repräsentation, räumlicher Nähe und inspirierenden Umgebungen, hebt man Kommunikation auf eine neue Stufe. Das gilt für die Realität wie für die Virtualität. Der Ort mag ein stiller Gesprächsteilnehmer sein. Wie wir aber gesehen haben, ist sein Einfluss auf die Kommunikation fundamental. In der neuesten Version von vitero inspire kann man selbst erleben, wie wir diese Vision von einer lebendigen, inspirierenden Umgebung umgesetzt haben. Unser Ziel ist es, durch stete Innovation virtuelle Kommunikation immer weiter zu verbessern. Die Auszeichnung mit dem Prädikat „Exzellent“ beim Software-Test 2021 durch das eLearning JOURNAL sowie als Top-Innovator beim TOP 100-Award 2022 zeigen uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Auch in Zukunft werden wir immer neue Möglichkeiten anbieten, wie Sie den virtuellen Raum für Ihre Anforderungen individuell einrichten können. Denn der Ort gestaltet Kommunikation aktiv mit.

Bei diesem Artikel handelt es sich um einen bezahlten Beitrag der vitero GmbH.


Stichworte:

Zielgruppe
Großunternehmen, KMUs, öffentliche Einrichtungen, Weiterbildungsträger, selbständige Trainer, Coaches und viele weitere mehr.

Portfolio
Web Conferencing Software für Live E-Learning, virtuelle Workshops, Meetings und Events. Diverse Trainingsangebote im Bereich live Online-Kommunikation, Einführungsbegleitung, Beratungs- und Anpassungsleistungen.

Referenzkunden
Lufthansa Group, Finanz Informatik, Audi, Haufe Akademie, Beiersdorf, RWE, Rossmann, BSH, IBB, Technisches Hilfswerk, LBS, provadis, Hochschule der Polizei Rheinland-Pfalz.


Der Autor:

Dr. Fabian Kempf

ist Geschäftsführer der vitero GmbH. Er war zuvor Projektleiter am Fraunhofer Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation im Bereich Computer Supported Collaborative Learning and Work und gründete im Jahr 2004 das Fraunhofer Spin-Off vitero GmbH aus.

 

 


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