Moodle „neu gedacht“: Holen Sie das Beste aus dem LMS heraus

Das Open-Source System Moodle ist das am weitesten verbreitete Lernmanagementsystem überhaupt. In Deutschland greifen Universitäten und Schulen, aber auch viele Akademien, Stiftungen, Kammern und mittelständische Unternehmen auf Moodle zurück. Und das mit gutem Grund: Hinter Moodle verbirgt sich eine sehr mächtige Lerntechnologie.

Didaktisch strukturierte, grafisch aufbereitete Lernpfade erlauben die übersichtliche Kursgestaltung.

Durch die Vielfalt der Möglichkeiten und eine in der Basisversion einfache Gestaltung wirkt Moodle auf den ersten Blick nicht sehr nutzerfreundlich. Doch es genügen einige gekonnte Handgriffe, um aus dem kostengünstigen LMS eine attraktive Lernlandschaft zu gestalten.

Mit dem LMS lassen sich alle denkbaren digitalen Lehr- und Lernformate online organisieren und durchführen. So können vielfältigste Bildungsangebote in Lernräumen und Kursen bereitgestellt und von den Lernenden im eigenen Tempo bearbeitet werden. Um das digitale Lernen abwechslungsreich und spannend zu machen, stehen Trainer*innen und Lernenden zahlreiche Tools zur Verfügung, mit deren Hilfe interaktive und kollaborative Lernszenarien entwickelt werden können. Mit Hilfe von Plugins für Conferencing Software lassen sich beispielsweise auch Zoom und Big Blue Button Meetings einfach von Moodle aus organisieren. Synchrones und asynchrones Lernen lässt sich so von einem System aus steuern.

Moodle – aber wie?

Moodle kann, wie bei Open-Source-Software üblich, kostenlos heruntergeladen und entweder gehostet oder auf einem eigenen Server installiert werden.

Die entfallende Lizenzgebühr ist sicher eines der wichtigsten Argumente für Moodle. Hinzu kommt eine nahezu unbegrenzte Zahl an digitalen Lerntools, Plugins und Zusatzdiensten (z.B. H5P-Übungen), die Moodle zum kostengünstigen All-Rounder der Lernplattformen machen. Mit dem Aufbau von Kursen und Lernräumen, dem Erstellen von attraktiven Lerninhalten, Prüfungsformaten und Zertifikaten können aber vor allem mit Moodle unerfahrene Anwender schnell überfordert sein – die Folge sind Ernüchterung nach der Einführung und verwaiste Plattformen.

Um dieses Problem zu vermeiden und Moodle auch für diejenigen gut nutzbar zu machen, die sich nicht vertieft mit dem System beschäftigen können oder wollen, aber sofort mit dem digitalen Lernen starten möchten, hat C.C.Buchner21 das MyCollege Programm ins Leben gerufen. Es können alle Vorteile von Moodle genutzt werden, ohne dass sich Nutzer*innen mit den Hürden der Plattform auseinandersetzen müssen.

Moodle „neu gedacht“

Für eine ansprechende Gestaltung mit Elementen Ihres Corporate Designs wird ein Theme mit der Anmutung eines modernen Web-Designs verwendet. Vorstrukturierte Lernpfade, die als Templates zur Verfügung gestellt werden, machen aus Moodle eine anwender- und nutzerfreundliche Plattform, mit der auch Erstnutzer sehr gut zurechtkommen. So können von Beginn an die Vorteile des digitalen Lernens erlebt werden. Ein unkomplizierter Support sowie zielgerichtetes Enabling runden das Angebot ab und machen Sie in wenigen Schritten fit für Ihre Lernplattform.

Die MyCollege LMS Optionen

Neben der Nutzerfreundlichkeit erweitert C.C.Buchner21 auch die Einsatzszenarien für Moodle deutlich, sodass allen potenziellen Nutzergruppen die Welt des digitalen Lernens offensteht. Für Einsteiger*innen gibt es beispielsweise die Möglichkeit, einzelne Lernräume oder ein ganzes bereits vorkonfiguriertes System für einen verabredeten Zeitraum und kleine Nutzerzahlen zu mieten.

Interview mit Andreas Gerster und Reinhard Heggemann

Die Startseite der neuen Lernwelt für die Architektenkammer und Ingenieurkammer der Freien Hansestadt Bremen. Nach der Übergangsphase mit einzelnen Lernräumen entstand eine eigene Plattform.

eLearning Journal: Guten Tag Herr Gerster, guten Tag Herr Heggemann. Moodle ist das am weitesten verbreitete LMS auf dem Markt, wieso bieten Sie mit Ihrem MyCollege eine eigene Lösung für diese Plattform an?

Gerster: Über 99% der Unternehmen in Deutschland sind klein- und mittelständische Unternehmen. Darunter sind Handwerksbetriebe, aber auch Weltmarktführer. Darüber hinaus gibt es Akademien, Stiftungen und Behörden. Digitale Bildung wird für alle immer wichtiger werden. Doch jedes Unternehmen, jede Institution ist anders und lernt anders. Unsere Lösung auf Moodle-Basis ist so flexibel, dass ein Coach einen einzelnen Lernraum für sein Seminar für eine begrenzte Zeit buchen kann. Für Unternehmen konfigurieren wir ein eigenes High-End Lernmanagementsystem mit allen Funktionen.

eLearning Journal: Sie nennen die entfallenden Lizenzgebühren als wichtiges Argument für Open-Source. Mit welchen Kosten müssen Unternehmen und Einrichtungen bei der Einführung kalkulieren?

Gerster: Ein eigenes LMS mit individuellem Design und einem gestalteten Musterseminarraum mit Lernpfad gibt es unabhängig von den Nutzerzahlen schon ab 5.900 Euro. Und dabei handelt es sich – das ist der entscheidende Vorteil gegenüber Lizenzsystemen – um einmalige Kosten. Hinzu kommen lediglich noch jährliche Hosting-Kosten. Die liegen z. B. für 500 – 2.000 User bei ca. 1.000 – 1.800 Euro jährlich, abhängig vom benötigten Datenvolumen. Das sind weniger als 2 Euro pro User im Jahr. Wir haben auch Kunden aus der Softwarebranche, die ihr System selbst installieren. Da entfallen dann die Hostingkosten.

eLearning Journal: Wie stellen Sie nach Abschluss einer LMS-Implementierung sicher, dass die Plattformen auch nachhaltig genutzt werden?

Heggemann: Unternehmen haben sehr unterschiedliche Voraussetzungen und Vorstellungen, was die eigenen Ressourcen betrifft. Die einen wollen viel selbst machen, andere nur das Nötigste. Hier haben sich individuell vereinbarte Enabling- und Supportangebote sehr bewährt. Es ergibt keinen Sinn, Funktionen einzubauen und zu schulen, die in der jeweiligen Situation nicht genutzt werden. Das verpufft sofort und ist kon-
traproduktiv. Wir befähigen die Anwender Step by Step. Bei Bedarf übernehmen wir alle nötigen Aufgaben. Nur das Lernen selbst können wir nicht übernehmen. Das ist wichtig, damit das neue System gut funktioniert und angenommen wird. Bei der anschließenden Erstellung von Inhalten ist es zentral, nicht alleine gelassen zu werden. Ohne gut aufbereiteten Content ist das LMS wertlos und E-Learning wird nicht die Akzeptanz finden, die es braucht. Wir unterstützen mit passenden Workshops zu Didaktik und der Erstellung von Pilotmedien, die Kunden dann als Vorlage nutzen können.

eLearning Journal: Wie passen Sie das LMS an eine bestehende digitale Infrastruktur an?

Heggemann: Weil Moodle ein so weit verbreitetes System ist, lässt es sich meist mit wenig Programmieraufwand in die vorhandene IT-Systemlandschaft integrieren. Egal, ob es sich um die Anbindung der Nutzerinnen- und Nutzerverwaltung an das Active Directory, die automatisierte Einschreibung der Nutzerinnen und Nutzer in die Kurse aus dem vorhandenen Shop- oder Verwaltungssystem oder der HR-Datenbank handelt: Moodle hat bereits die Schnittstellen, die eine schnelle Anbindung an bestehende Systeme ermöglichen.

Über die LTI Technologie kann Moodle auch auf Inhalte anderer Systeme zugreifen, damit Lernende über eine größere Auswahl an Inhalten verfügen. Inhalte von Content Bibliotheken wie LinkedinLearning oder Youtube können einfach integriert werden, um die Learner Experience zu erweitern. Und das geht auch andersrum. Wir arbeiten gerade daran, Moodleinhalte in ein anderes Wissensnetz einzubinden. Damit ist klar: Moodle bietet auch hier die volle Flexibilität vom formellen bis hin zum selbstgesteuerten Lernen. Beides ist sinnvoll und hat seine Berechtigung.

Bei diesem Artikel handelt es sich um einen bezahlten Beitrag der C.C.Buchner21 GmbH & Co. KG.


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Jedes Unternehmen lernt anders, jedes Unternehmen ist anders. Auf Basis dieser Überzeugung haben wir unser MyCollege ins Leben gerufen. Es beinhaltet – zugeschnitten auf Ihre individuellen Anforderungen – verschiedene Angebote rund um das Thema LMS.

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Die Autoren:

Andreas Gerster

ist Geschäftsführer des E-Learning Unternehmens C.C.Buchner21. Er hat hat zusammen mit Reinhard Heggemann zahlreiche Moodle-Projekte konzipiert und realisiert.

 

 

Reinhard Heggemann

begleitet seit 2006 Unternehmen und Bildungsanbieter bei der Einführung und Weiterentwicklung von Moodle. Sein Schwerpunkt ist die Entwicklung von Lernpfaden in Verbindung mit einer nutzerfreundlichen und ansprechenden Gestaltung.

 

 


Kontakt:

C.C.Buchner21 GmbH & Co. KG

Andreas Gerster

info@ccb21.de
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Reinhard Heggemann

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