Gemeinsames Lernen trotz räumlicher Distanz

Wie in einem richtigen Klassenzimmer! – Durch die komplette Erfassung des Klassenraums, in dem sich alle Beteiligten sehen können, und die Interaktionsmöglichkeit untereinander, entsteht für die Lernenden ein natürliches Unterrichtsgefühl. Das Bild bewegt sich zudem mit dem Vortragenden, so dass dieser während des Redens im Fokus steht.

Hybrider Unterricht ist eine Herausforderung für Lehrende und Lernende zugleich. Der infoWERK Virtual Classroom 2.0 – Pro hilft allen Beteiligten, die Grenzen zwischen digitalem und Präsenzlernen zu überwinden und eine gemeinsame Lernerfahrung zu schaffen.

Im hybriden Unterricht, das heißt der Verbindung von Präsenz- und Onlineunterricht, können bereits kleinere Störfaktoren das Lernerlebnis beeinträchtigen. Ein schlechtes Audio- oder Videosignal, die fehlende Kommunikation zwischen den Teilnehmer:innen und Referent:innen oder mangelhafte Suchbarkeit der Unterrichtsmaterialien sind frustrierend für alle Beteiligten und führen letztlich zu einem geringeren Lernerfolg.

Aus diesem Grund wurde das infoWERK Virtual Classroom 2.0 – PRO ins Leben gerufen. Dahinter verbirgt sich ein Trainings- und Meeting-System, das durch die Verbindung von Hard- und Software ein einzigartiges und natürliches Lernerlebnis ermöglicht.

Lernbedarfe

Die technischen Fehlerquellen bei hybriden Schulungen sowie die fehlende Möglichkeit der Onlineteilnehmer:innen, sich am Unterricht aktiv zu beteiligen, kann bei den Onlinelernenden ein Gefühl der Zweitklassigkeit erzeugen. Für den Vortragenden auf der anderen Seite ist es das größte Problem, die Schüler:innen vor Ort und die Onlineschüler:innen gleichwertig einzubeziehen, da er sowohl die Technik (Audio, Video, Interaktion, Bewegung) als auch auftretende Störungen meistern muss.

Um all diese Faktoren, die zu einer Störung des hybriden Unterrichts beitragen, von vornherein zu reduzieren bzw. zu beseitigen, wurde das Virtual Classroom 2.0 – Pro entwickelt.

Durch die Verbindung von Hard- und Software verspricht man sich eine Beseitigung der Fehlerquellen. Durch die komplette Erfassung eines Klassenraums, in dem sich alle, Referenten:in bzw. Trainer:in und Schüler:innen vor Ort und online sehen können, soll ein erstklassiges Lern-ergebnis erzeugt werden. Dafür schafft man einerseits eine geeignete Präsentationsform der Unterrichtsmaterialien für Präsenz- und Onlineteilnehmer:innen und andererseits eine direkte Kommunikation aller Beteiligten untereinander. Besonders die soziale Komponente steht im Vordergrund des virtuellen Klassenraums. Durch die Verringerung der Distanz zwischen Trainer:in und Onlineteilnehmer:innen soll die Motivation und Zufriedenheit gesteigert werden, wodurch wiederum ein größerer Lernerfolg entstehen soll.

Der Virtual Classroom 2.0 – Pro ist daher für alle aus dem Bereich der Wissensvermittlung gedacht und kann überall für hybride Meetings und Schulungen eingesetzt werden.

Projektverlauf

Um den Unterricht planen, durchführen und dokumentieren zu können, war ein Learning Management System notwendig. Zunächst mussten jedoch die Anforderungen an die benötige Software bzw. Hardware geklärt werden. Die Software sollte unabhängig vom Einsatz der Hardware und der Anbindung an ein Learning Management System entwickelt werden, um die Skalierbarkeit des Produkts zu ermöglichen. Hierfür wurden die von der europäischen Luftfahrtbehörde EASA als auch IATA erstellten und publizierten Basisanforderungen für die Durchführung und Nutzung von Onlineschulungen berücksichtigt.

Um den Einsatz von Hardware auf ein Minimum zu reduzieren, sollten so viele Anwendungen wie möglich mit der Software gelöst werden. Nachdem die benötige Hardware definiert worden war, konnte diese mit der Software angesteuert werden, um zum einen die Abhängigkeit von Lieferanten und zum anderen Updates durch neue Produkte weitestgehend zu vermeiden.

Der virtuelle Klassenraum wurde während seines Entstehungsprozesses wiederholt bei hybriden Schulungen sowohl von den Teilnehmenden als auch von den Vortragenden getestet. Auf diese Weise konnte man Fehlerquellen direkt ausmachen und beseitigen. Im Fokus stand dabei besonders die Präsentation der Schulungsunterlagen sowie die gleichzeitige Kommunikation mit Präsenz- und Onlineteilnehmer:innen.

Die Einbindung der sozialen Komponente und die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten erlauben echte Schulung und Kommunikation, unabhängig vom Standort. Dabei werden den Onlineteilnehmer:innen im Virtual Classroom 2.0 – Pro die gleichen Interaktionsmöglichkeiten eingeräumt, die die Teilnehmer:innen vor Ort haben. Die Onlinelernenden hören sowohl den Vortragenden als auch die anderen Teilnehmer:innen, sehen die präsentierten Unterlagen sowie ein Videobild des Schulungsraums mit den anwesenden Präsenzschüler:innen. Durch eine Zuschaltung des Tons können sie in Echtzeit dem/der Referenten:in und anderen Schüler:innen interagieren. Auch die Kommunikation der Lernenden untereinander ist durch den virtuellen Klassenraum gegeben.

Mit dem Virtual Classroom 2.0 – PRO ergeben sich zudem folgende Vorteile für hybride Schulungen: Durch die Skalierbarkeit des Produkts ist die Eintrittsschwelle gering, der Vortragende kann innerhalb des Learning Management System auf seine Inhalte zugreifen und diese steuern, die Schulungen können aufgezeichnet werden, wodurch ein geringer Aufwand für den/der Trainer:in, aber auch für die Schüler:innen entsteht. Weitere interaktive Funktionen wie Online-Feedback und Live-Anweisungen, Chat und Reaktionen führen zu einer starken Beteiligung der Onlineteilnehmenden.

Dennoch ist festzustellen, dass die definierten Anforderungen der jeweiligen Unterrichtseinheit vorher abgestimmt werden müssen. Während eine Arbeitsgruppe mit wenigen Teilnehmern eine hohe Möglichkeit von Interaktivität und Kommunikation zwischen den Teilnehmern verlangt, sind die Anforderungen einer Vorlesung, an der 100 Schüler:innen teilnehmen, ganz andere. Die Interaktion mit den Teilnehmenden kann in diesem Fall durch die Möglichkeit des virtuellen Aufzeigens und der Erteilung des Wortes durch den Vortragenden gewährleistet werden.

Projektergebnis

Besonders die direkte Interaktion unter den Teilnehmer:innen online und vor Ort sowie die Einbindung aller Lernenden in eine natürliche Unterrichtsform stößt auf eine hohe Akzeptanz. Auch die Vortragenden heben dies positiv hervor. Zudem wird die einfache Bedingung der Hard- und Software gelobt.

Um die Bewertung des virtuellen Klassenraums zu untersuchen, wurde ein Feedback-Formular erstellt, das alle Teilnehmer:innen nach der Schulung ausfüllen. Das Feedback-Formular fragt die gewonnenen Erfahrungen aus dem Bereich Kommunikation, Video und Zusammenarbeit ab. Zusätzlich hat jeder die Möglichkeit, individuelle Anmerkungen im Freitext anzubringen. Dadurch konnte der virtuelle Klassenraum bereits durch Updates optimiert werden.

Fazit

Durch die Kombination aus zwei Veranstaltungsformaten sticht der Virtual Classroom 2.0 – Pro unter den Schulungssystemen hervor. Das von infoWERK entwickelte neue hybride Lernsystem bietet ein vollständig interaktives Live-Trainingssystem für hybriden Unterricht von überall auf der Welt – nur mit Computer und einer Internetverbindung an. Dieses Alleinstellungsmerkmal sowie der innovative Charakter dieser Entwicklung haben die Jury davon überzeugt, das infoWERK Virtual Classroom 2.0 – Pro mit dem SonderAWARD 2022 in der Kategorie „eLearning-Innovation“ auszuzeichnen. Herzlichen Glückwunsch!


Vorgaben & Besonderheiten

Vorgaben:
Die Durchführung von hybriden Schulungen soll durch die Reduzierung und Beseitigung von Fehlerquellen verbessert werden. Hierbei stehen vor allem die Kommunikation und Interaktion des Vortragenden und der Teilnehmenden sowohl online als auch vor Ort im Vordergrund.

Besonderheiten:
Das Virtual Classroom 2.0 – Pro von infoWERK verringert durch die Verbindung von Hard- und Software Gefahrenquellen bereits im Vorfeld und schafft es, dem hybriden Unterricht durch den Fokus der sozialen Komponente ein natürliches Unterrichtgefühl einzuhauchen.


Projektverantwortliche

infoWERK Medien & Technik GmbH

Roland Gatt
Geschäftsführer

infoWERK Medien & Technik GmbH
Egger-Lienz-Straße 130
A-6020 Innsbruck

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www.infowerk.systems