Lernkarten – Performance Support und Lernpartner

Wer kennt das mühselige Karteikartenschreiben aus seiner Schulzeit nicht. Erst wurden Vorder- und Rückseite mit einer Frage und der dazugehörigen Antwort beschriftet und danach in die passenden Kästen einsortiert. Aber wie kommt es dazu, dass dieses System aktuell seine Renaissance feiert? Die Digitalisierung und der verstärkte Bedarf nach kurzen Lernnuggets im „moment of need“ ebnen den Weg für die digitalen Lernkarten.

MIT

Das System der digitalen Lernkarten

Welch Überraschung, das System ist auch in der digitalen Version ähnlich. Die Karten können selbst angelegt, oder von einem Trainer zur Verfügung gestellt werden. Sie werden in Kartendecks sortiert, die nach Rubriken geordnet sind, und können über eine Seite im Inter- oder Intranet sowie über eine App auf dem Tablet oder Smartphone abgerufen werden. Nach dem Aufruf der gewünschten Rubrik kann das Lernen sofort beginnen. Die Lerner*innen bekommen eine Karte gezeigt und mit einem Klick auf diese wird sie gedreht und die Antwort ist sichtbar. Nun können die Lerner*innen die Karte kategorisieren. Eine Sortierung nach rechts bedeutet „Antwort bekannt“ und links „Karte bitte wiedervorlegen“. In den Apps natürlich in der bekannten „Swipe“-Bewegung. Auf der Grundlage dieser getroffenen Entscheidungen veranlasst der im Hintergrund funktionierende Algorithmus die Häufigkeit der Wiedervorlage.

Genaue Analysen – Überblick und Motivation

Die digitalen Lernkarten haben neben der erleichterten Verfügbarkeit zwei große Vorteile.

Einerseits ist ein Analysesystem angeschlossen, das den aktuellen Lernstand des Lerners auf einen Blick überschaubar macht. Durch die grafische Darstellung erhält der Lerner einen schnellen Einblick in seine Erfolge, was bereits eine motivierende Wirkung haben kann. Ebenso kann die positive Wirkung beim Erreichen von Meilensteinen durch ein Belohnungssystem verstärkt werden. Auch eine datenschutzkonforme Auswertung für den Vorgesetzen oder die HR kann durch dieses Analysesystem ermöglicht werden.

Medienvielfalt und Interaktion

Der zweite Vorteil der digitalen Lernkarten ist die Medienvielfalt. Die Auswahl der nutzbaren Medien ist wesentlich größer und ermöglicht eine hohe Interaktivität. Die klassische Frage-Antwort-Funktion ist natürlich die Grundlage, jedoch kann das Prinzip durch Single- und Multiple-Choice-Fragen sowie Sortierungen durch eine Drag und Drop-Funktion erweitert werden. Ebenso können die Karten mit Bildern, Videos und 3D-Animationen bestückt werden. Damit ist es möglich, eine detaillierte Darstellung von komplexen Inhalten abzubilden, die durch Dreh- und Zoom-Funktionen eine hohe Erlebbarkeit ermöglicht.

Lernkarten im praktischen Einsatz

Wie schon in Schulzeiten können Lernkarten als Ergänzung der Trainingsunterlagen angeboten werden. Trainer*innen können den Lerner*innen Kartensätze nach absolvierten Schulungen zur Verfügung stellen, so dass diese die wichtigen Nuggets beliebig oft wiederholen, im Bedarfsmoment Unterstützung erhalten oder das Wissen vor Prüfungen auffrischen können. Das integrierte Analysetool kann beim Einschätzen des aktuellen Könnens helfen und verbildlichen. Ebenso haben Nutzer*innen die Möglichkeit, Rubriken und Karten selbstständig anzulegen, um Support bei wiederkehrenden Fragen zu erhalten oder persönliche Interessen zu vertiefen.

Performance Support – Lernnuggets im schnellen Zugriff

Durch die Ergänzung einer Suchfunktion eignen sich Lernkarten perfekt als Performance Support. Die Lerninhalte entsprechen schon den benötigten Informationen und können über die mobile Lauffähigkeit flexibel im „moment of need“ aufgerufen werden. Aufgrund des vielfältigen Medieneinsatzes besteht die Möglichkeit, auch komplexere Sachverhalte zu erklären. Zum Beispiel können Bauteile oder Handlungsabläufe detailliert beschrieben und durch die Interaktivität erlebt werden.

Quizfunktion: Pausenfüller & Gedächtnisstütze

Auch das soziale Lernen ist mit Lernkarten möglich, sogar in drei verschiedenen Varianten. Einerseits können Lerner*innen selbst erstellte Inhalte mit Kollegen*innen teilen und ihr Wissen weitergeben. Außerdem können erreichte Meilensteine sichtbar für verbundene Nutzer*innen geteilt werden, um Erfolge gemeinsam zu zelebrieren oder den Ehrgeiz anzuregen. Die dritte Variante des sozialen Lernens ist eine Quizfunktion, in der das gemeinsame Lernen durch Duelle vertieft werden kann. Hierbei spielen Lerner*innen gegen ausgesuchte oder randomisierte Kolleg*innen. Auch ein Spiel gegen den Computer ist möglich, um zum Beispiel Pausen zu überbrücken.

Lernkarten als Partner im Onboarding

Durch die vielen Funktionen und Einsatzmöglichkeiten dieses Lernsystems, eignet es sich perfekt als ein dauerhafter Begleiter und Lernpartner. Gerade beim Onboarding von neuen Kolleg*innen können die Lernkarten im kompletten Prozess eingesetzt werden. Vor dem ersten Arbeitstag können schon die wichtigsten Informationen übermittelt und eine kleine Vorstellung der Führungskraft und der Kolleg*innen eingestellt werden. Durch den Faktor des sozialen Lernens können Kontakte geknüpft werden, die für ein erfolgreiches Onboarding notwendig sind. Durch den Performance Support können Unsicherheiten und Fehler vermieden werden.

Neben den genannten sind noch viele weitere Umsetzungsbeispiele möglich, etwa eine Verbindung der App mit Beacons. Hierbei können Lernkarten in verschiedenen Anwendungsszenarien mit bestimmten Orten oder Geräten verknüpft werden. So kann man Bedienungsanleitungen sowie Reparaturhinweise im Bedarfsmoment erhalten, oder das Entdecken des Betriebsgeländes im Azubi-Onboarding explorativer und spielerischer gestalten. Im Großen und Ganzen haben digitale Lernkarten ein breites Spektrum an Anwendungsszenarien und Einsatzmöglichkeiten, die noch wesentlich weiter vertieft werden können.

Bei diesem Artikel handelt es sich um einen gesponsorten Beitrag der Firma M.I.T e-Solutions GmbH.


Profil:

Rebecca Feucht

Seit 2017 ist Rebecca Feucht für den e-Learning-Pionier M.I.T im Bereich Marketing und Vertrieb tätig. Als Strategy Manager – PreSales & Marketing plant, entwickelt und setzt sie spannende und kreative Projekte um. Im Unternehmen aufgewachsen, beschäftigt sie sich seit sieben Jahren mit dem breiten Themenspektrum der e-Learning Branche und konnte während der eigenen Aus- und Weiterbildung davon profitieren.

 


Stichworte:

Zielgruppe
Firmen/Konzerne aus Handel, Dienstleistungen, Industrie, Banking und Finance, Schulen und öffentliche Verwaltung, Bildungs- und Entwicklungsorganisationen.

Portfolio
e-Learning für Compliance- und Sicherheitstraining, Produkt- und Vertriebsschulungen, Onboarding-Lösungen, IT-Trainings, e-Learning-Technologien, Individuelle e-Learning-, e-Marketing- und e-Government-Lösungen, Präsenz- und Blended Training.

Referenzkunden
Académie Accor Germany, Siemens, Daimler, LBS, Bayer Globus, Volks- und Raiffeisenbanken, Rehau, Stiebel Eltron, ZDF, Claas, Land Hessen, Raiffeisen Bank International AG, Andritz AG, Christof Group, Österreichischer Städtebund, Land Steiermark.


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