Standard- oder Individualtraining? Eine Entscheidungshilfe

Stellen Sie sich zu Beginn Ihres Schulungsprojektes folgende Frage: Welches Thema oder welche Inhalte sind für das geplante E-Learning zentral? Die Antwort darauf gibt Ihnen einen ersten Hinweis für die Wahl des passenden Formates. Einfach zu merken ist hierfür auch der klassische Ansatz der Didaktik „Inhalt vor Methode“. Je spezieller und interner der Inhalt, desto individueller muss das E-Learning sein. Für allgemeingültige Inhalte hingegen können sich Standradtrainings besser eignen.

Individuelle Trainings für individuellen Inhalt

Wollen Sie ihr E-Learning für die Schulung von speziellen oder fachlich herausfordernden Inhalten einsetzen, ist es ratsam unternehmensinterne Experten als Berater oder Interviewpartner einzubeziehen. Diese
E-Learnings bestechen am Ende mit fachlichen und unternehmensspezifischen Details. Davon profitiert nicht nur der Auftraggeber, der ein Premium-Produkt im Unternehmen präsentieren kann. Auch die Zielgruppe, die lernenden Mitarbeiter, wissen individuelle E-Learnings zu schätzen. Erkennen sie sich oder Problemstellungen aus ihrem Arbeitsalltag wieder, können sie das Gelernte später besser anwenden. Was Sie hierfür jedoch kennen müssen, ist der Bedarf Ihrer Zielgruppe. Ohne eine entsprechende Analyse kann auch das aufwendigste E-Learning sein Potenzial nicht entfalten, der Lernerfolg bleibt aus.

Die enge Zusammenarbeit, die bei der Konzeption von E-Learnings mit individuellem Content notwendig ist, kostet zwar Zeit bietet aber noch weitere Vorteile. Sie können mitbestimmen, wenn es um die Wahl der Lernformate geht. Egal ob Erklärvideo, Web-Based-Training oder Learning-Nuggets – mit fachlicher Beratung finden Sie Ihre Lösung, die auch eine Kombination aus verschiedenen Lernformaten sein kann. Dasselbe gilt für Ihre Anforderungen an das Design und den Look des Trainings. So erhalten sie ein exklusiv für Sie angefertigtes Produkt, das genau auf Ihre Wünsche und Bedürfnisse zugeschnitten ist.

Eine Frage der Anforderung

Doch nicht für jedes Thema muss das Rad neu erfunden werden. Sollen Mitarbeiter zu weniger speziellen Themen geschult werden, haben E-Learnings mit standardisiertem Inhalt die Nase vorn. So sind branchenübergreifende Themen für viele Unternehmen ähnlich, wie zum Beispiel Softskills, IT-Schulungen oder Compliance. Die Problemstellungen, die alle Unternehmen gleichermaßen beschäftigen, werden auch auf die gleiche Art gelöst. Für solch grundsätzliche Themen, braucht es meist keine unternehmensinterne Expertise.

Doch was macht E-Learnings mit standardisiertem Inhalt so attraktiv? Sie sind bereits fertig erstellt, inhaltlich geprüft und stehen zum schnellen Einsatz zur Verfügung. So erreichen Sie eine Vielzahl von Mitarbeitern und sparen vor allem eines: Zeit. Der intensive Abstimmungsprozess sowie die gemeinsame Konzeptions- und Produktionsphase entfallen. Die Mehrfachverwendung solcher Trainings macht sie zu einer kostengünstigen Variante, für die Sie allerdings Abstriche in der Gestaltungsfreiheit machen müssen. Elemente wie Lernformat, Design oder Dauer des Trainings stehen bereits fest.

Anpassbarkeit als Alternative

Viele Standardtrainings bieten aber Möglichkeiten zur Anpassung. Das Corporate Design gepaart mit dem Logo verleihen äußerlich einen individuellen Look. Oft werden die Trainings auch als kleinere Lerneinheiten oder Module angeboten. Sie können nach dem Baukastenprinzip so kombiniert werden, dass es zu den Ansprüchen des Projektes und Unternehmens passt. Auch Kombinationen aus standardisierten Lerneinheiten und individuell produzierten Zusatzmodulen sind denkbare Lösungen für die Anpassung an Ihren Schulungsbedarf. Mit der Einbettung eines Standardtrainings in die bekannte Umgebung des Learning-Management-Systems Ihres Unternehmens schaffen Sie einen zusätzlichen Wiedererkennungswert für die lernenden Mitarbeiter.

Standardtraining Informationssicherheit in der Praxis

Ein Beispiel für E-Learnings aus der Praxis ist das Thema Informationssicherheit. Es beschäftigt Unternehmen aller Branchen und bezieht sich nicht mehr allein auf den Schutz der IT-Infrastruktur. Im Mittelpunkt von Cyberangriffen stehen inzwischen die Mitarbeiter selbst. Über sie kommen die Täter leichter an ihr Ziel: sensible Daten. Allein der wirtschaftliche Schaden, der so jährlich entsteht, liegt in Deutschland laut einer Bitkom-Studie bei 102,9 Milliarden Euro. Mindestens genauso schwer wiegt der Verlust von Know-how und Image.

Da der Schutz sensibler Daten alle Mitarbeiter betrifft, bieten sich E-Learning-Lösungen mit standardisiertem Content an: So erreichen Sie alle Mitarbeiter des Unternehmens mit wenig Aufwand – egal ob im Büro oder im Homeoffice. Darüber hinaus können Sie auch neue Mitarbeiter im Onboarding schnell und unkompliziert schulen.

Genau dort setzt unser ICON TRAINING „Informationssicherheit am Arbeitsplatz“ an: Es sensibilisiert Ihre Mitarbeiter, damit sie Sicherheitsrisiken rechtzeitig erkennen und kompetent auf Bedrohungen reagieren können. Wie das gelingt? Das Training besteht aus Kursen mit mehreren Modulen, die bedarfsgerecht zusammengestellt werden können. Ein Grundlagenkurs bietet Basiswissen in den zentralen Bereichen der Informationssicherheit von Social Engineering über Passwort- und E-Mailsicherheit bis hin zum richtigen Verhalten am Arbeitsplatz und unterwegs. Mit den Aufbaukursen erweitern und vertiefen Sie Themen wie Informationssicherheit im Homeoffice, richtiges Verhalten in sozialen Netzwerken und sicheres Surfen. Sogenannte Refresher, mit denen Sie das Erlernte in einem festen Rhythmus wiederholen können, sorgen für einen anhaltenden Lernerfolg bei Ihren Mitarbeitern.

Die fehlende Individualität, die man Standardtrainings negativ ankreiden kann, wird durch das Storytelling aufgefangen. Interaktion, wiederkehrende Elemente und Figuren fördern das Interesse und die Motivation der Mitarbeiter. So spricht das ICON TRAINING die Teilnehmer gleich auf mehreren Ebenen an: Die beiden Identifikationsfiguren Lars und Kristina, Datenschutzbeauftragte eines Unternehmens, begleiten die Teilnehmer durch das gesamte Training – das schafft Vertrauen. Hochwertige Illustrationen sowie modernes, lernförderndes Flat Design sprechen eine breite Zielgruppe an. Beides erhöht die Akzeptanz und Motivation der Teilnehmer – zwei entscheidende Faktoren für einen nachhaltigen Lernerfolg. Durch Beispiele, klare Handlungsanweisungen und gezielte Anwendung in Übungen behalten die Mitarbeiter das Gelernte nicht nur, sondern erlangen auch das Wissen und das Selbstvertrauen, es tatsächlich anzuwenden – und darauf kommt es im Falle eines Cyberangriffs an.

Schulen auch Sie Ihre Mitarbeiter mit dem neuen ICON TRAINING „Informationssicherheit am Arbeitsplatz“ nachhaltig, umfassend und zielgenau!

Bei diesem Artikel handelt es sich um einen gesponsorten Beitrag der ICON Vernetzte Kommunikation GmbH.

Die Autorin:

Isabell Reinhold

ist Projektmanagerin im Bereich Learning and Development bei ICON und berät unsere Konzernkunden rund um Ihren Weiterbildungsbedarf. Ihre Erfahrungen als E-Learning Autorin und Medienpädagogin helfen stets dabei, passgenaue Lösungen für den Bedarf von Unternehmen und Lernenden zu finden.