Das 5-Phasen-Modell der VIWIS GmbH zur Digitalen Transformation

eLearning Journal: Wie sind Sie auf die Idee gekommen, ein 5-Phasen-Modell zu entwickeln?

Joachim Lautenschlager: Unsere Kunden waren
gezwungen, quasi sofort digitale Konzepte und Maßnahmen zu entwickeln, um die Krise zu bewältigen. Die Mitarbeiter mussten ja von heute auf Morgen ins Homeoffice – und trotzdem arbeitsfähig bleiben. Dazu mussten sie natürlich mit Hard- und Software ausgestattet werden, um weiter mit dem Unternehmen verbunden zu bleiben. Und das gilt auch für die Zukunft, denn das Arbeitsbild ist von der Krise nachhaltig geprägt und verändert. Dienstreisen sind stark reduziert, das Homeoffice ist mehr oder minder zum Standard geworden und Verkaufs- und Beratungsgespräche finden online statt. Da ist natürlich Flexibilität seitens der Unternehmen gefragt. Wir haben uns darauf eingestellt und dafür ein 5-Phasen-Modell entwickelt, mit dem unsere Kunden die Krise besser meistern können.

eLearning Journal: Wie sieht ihr VIWIS-Modell genau aus?

Joachim Lautenschlager: Das hat sich vor allem aus dem dringenden Bedarf unserer Kunden ergeben. Zunächst geht es los mit dem drängendsten Themen in Phase 1.

Soforthilfe fürs Homeoffice

In der akuten Situation stellen wir unseren Kunden ein Startpaket unseres Lernportals zur Verfügung. Das ist eine Online-Lernakademie, die sofort installiert und genutzt werden kann. Dort werden den Mitarbeitern Lernprogramme zur Verfügung gestellt, die bei der richtigen Online-Kommunikation unterstützen, Führen über Distanz vermitteln oder Online-Seminare lebendig zu gestalten helfen. Über einen großen News- und Info-
bereich können den Lernern Nachrichten und Neuigkeiten schnell übermittelt werden. Damit sind dann alle sofort informiert.

eLearning Journal: Und wie profitiert der Vertrieb von dem Modell? Denn der ist ja von den Veränderungen insbesondere betroffen.

Joachim Lautenschlager: Da haben Sie völlig Recht. Der Vertrieb muss sich komplett umstellen, denn Dienstreisen sind in den meisten Firmen gar nicht mehr möglich oder nur eingeschränkt erlaubt. Kundengespräche finden damit auch nicht mehr in Präsenz statt. Auch das muss digitalisiert werden, genauso wie die Seminarangebote und daher haben wir in Phase 2 den Vertrieb in den Fokus gerückt.

Digitale Unterstützung für Berater, Verkäufer, Trainer und Personalentwickler

Da die Beratungs- und Verkaufsgespräche nun vor allem Online stattfinden, ist es wichtig, dass die Mitarbeiter darin geschult sind. Wenn man sein Gegenüber nicht sieht oder nur über eine Kamera, stellt das neue Anforderungen an die Gesprächsführung. Hierfür haben wir einen Methodenkoffer entwickelt. Darin sind 35 verschiedene Methoden enthalten, wie Online-Besprechungen interaktiv geplant und gestaltet werden können. Außerdem haben wir unser Trainings-Team erweitert. Für Firmen, die ihre Trainer und Personalentwickler qualifizieren wollen, bieten wir Online- und Offline-Kurse zur Weiterbildung von Trainern und Personalentwicklern. Das Kursangebot reicht vom erfolgreichen Arbeiten im Homeoffice bis zur Qualifizierung von e-Trainern und der Gestaltung von Online-Seminaren bis hin zur Produktion von eigenen Lernprogrammen.

eLearning Journal: Der Mittelstand ächzt unter der Krise. Wie können diese Unternehmen am besten unterstützt werden?

Joachim Lautenschlager: Kleine und mittlere Unternehmen sind natürlich stark von der Krise betroffen. Für dieses Kundensegment haben wir ein speziell zugeschnittenes Modell in Phase 3 vorgesehen.

Spezialpaket für kleine und mittlere Unternehmen

Für den sofortigen Einsatz bieten wir den Firmen ein Lernportal an, das sehr kostengünstig und komfortabel zu handhaben ist. Das Angebot beinhaltet drei Lernprogramme, die aus einem größeren Pool ausgesucht werden können. Der Support und das Hosting sind in Deutschland, somit werden auch die EU-Datenschutzbestimmungen eingehalten. Natürlich beinhaltet das Paket auch eine online-Einweisung und Support. Und ganz wichtig: wenn die Unternehmen zum Beispiel gesetzlich vorgeschriebene Schulungen wie Arbeitssicherheit nachweisen müssen, können sie das über das Lernportal ganz einfach – mit Zertifikaten. Das ist ein tolles Angebot, gerade für kleine und mittlere Unternehmen, die jetzt akut reagieren müssen.

eLearning Journal: Aber es sind ja nicht nur die Kleinen. Auch die Großen – die haben vielleicht mehr Reserven, trotzdem müssen sie schnell reagieren.

Joachim Lautenschlager: Jedes Unternehmen ist betroffen, das merkt man im Markt ganz deutlich. In Phase 4 unseres Modells stehen die Konzerne im Mittelpunkt, die wir auf ihrem Weg in der Digitalen Transformation begleiten und unterstützen.

Digitale Lern-Lösungen für Großkonzerne

Wir stellen Unternehmen begleitend zur Digitalen Transformation eine der größten Lernbibliotheken im deutschsprachigen Raum zur Verfügung. Dazu haben wir einfach zu handhabendes Flatrate-Modelle entwickelt, bei denen die Unternehmen flexibel auf individuell ausgewählte Inhalte zurückgreifen – und das zu einem konstanten, fest planbaren Budget. Selbstverständlich gibt es auch Einzellizenzen sowie individuelle, maßgeschneiderte Lern-Lösungen. Um unsere Großkunden in jeder Phase der Digitalen Transformation optimal zu unterstützen, halten wir ein qualifiziertes Key-Account-Team vor. Damit ist eine enge, individuelle Betreuung jederzeit gesichert.

eLearning Journal: Wie sehen Sie die Zukunft, was kommt nach der Krise?

Joachim Lautenschlager: Es gibt nicht nur Verlierer. Im Gegenteil, die Krise hat uns zu etwas gezwungen, das längst überfällig war. Nur kam dieser Wandel eben sehr abrupt und unvorhergesehen. Aber Wandel ist ja grundsätzlich auch etwas, aus dem Neues entsteht. Und das ist positiv. Das ist die Phase 5 unseres Modells.

Die Chancen der Krise nutzen

Die Firmen, die flexibel und schnell digitale Konzepte entwickelt haben, gehen gestärkt aus der Krise – und sind die Gewinner. Kosten für Raummieten, Strom, Dienst-reisen und Parkplätze werden gespart. Digitale Lösungen machen Arbeit und Abläufe schneller und effizienter, sind meist weniger fehleranfällig. Außerdem sind die Mitarbeiter inzwischen daran gewöhnt, online miteinander zu arbeiten. Social und mobile Learning setzt sich durch, da bin ich mir ganz sicher. Dafür haben wir unser Angebot enorm erweitert, insbesondere für die Bereiche Digitale Transformation, Trainings und Qualifizierungen sowie zertifizierungspflichtige, wiederkehrende Pflichtschulungen wie EU-Datenschutz oder Geldwäsche. Um unsere Kunden auch bei der Erstellung von speziellen Inhalten wie unternehmensspezifische Produktschulungen zu unterstützen, bieten wir einfache Autorenwerkzeuge, Schulungen und bei Bedarf auch die komplette Umsetzung vom Pflichtenheft bis zum fertigen Lernprogramm an. So können wir Unternehmen optimal auf ihrem Weg in der Digitalen Transformation unterstützen.

eLearning Journal: Vielen Dank für das Interview, Herr Lautenschlager.

Bei diesem Artikel handelt es sich um einen gesponsorten Beitrag der VIWIS GmbH.

Profil:

Joachim Lautenschlager

Geschäftsführer VIWIS GmbH, verantwortlich für Marketing und Vertrieb. Seit über 20 Jahren bei VIWIS; weitreichende praktische Erfahrungen in der Erstellung und Umsetzung von e-gestützten Lernkonzepten; entwickelt heute Blended Learning-Konzepte für Unternehmen aller Branchen