Storytelling im E-Learning – Wie der Stoff unter die Haut geht

Das lief irgendwie anders als erwartet. Weil er wieder mal den Mund nicht halten konnte. Eine Geschichte über das Geschichtenerzählen… darf’s noch mehr Meta sein? Er hatte noch versucht, sich gegen den Auftrag zu wehren, aber jetzt muss er wohl. Wie fängt er das denn am besten an? Am besten ein kluger Aphorismus aus der Erzählforschung. Wie wäre es damit:

Der Homo narrans.

Der Mensch, das Geschichten erzählende Tier. Ranke führte bereits 1967 den „Homo narrans“ in die Erzählforschung ein, weil er davon ausging, dass das Geschichtenerzählen ein elementares menschliches Bedürfnis sei (Lehmann, 2009, S. 60). Der Mensch versuche so also, die Welt und all ihre Details erzählend zu interpretieren und zu verstehen. Das scheint gar nicht so weit hergeholt, sind doch Geschichten, Mythen und Sagen wohl das eindrücklichste Instrument zur Weitergabe von Wissen, das seit Jahrtausenden in allen Kulturen vorzufinden ist. Wobei Wissen hier wahrscheinlich relativ zu betrachten ist, denn es ist auch klar: Geschichten müssen nicht unbedingt wahr sein, um sich zu verbreiten, sondern lediglich gut – und gut sind sie wohl dann, wenn sie etwas bewirken (Floßmann, 2015, S. 31). Und am besten natürlich das, was der Erzähler bewirken wollte.

Geschichten scheinen einen wundersamen Zugang zum menschlichen Gehirn zu finden. Informationen, die in Form von Geschichten und nicht bloß als Aneinanderreihung von Daten und Fakten präsentiert werden, können nach Jerome Bruner, Psychologe und Mitinitiator der kognitiven Wende in der Psychologie, bis zu 22mal besser erinnert werden (Bruner, 1986). Und auch die Neurowissenschaften, deren Alleinerklärungsanspruch zuweilen durchaus auch anstrengen kann, stützen diese Erkenntnis. Spitzer (2007) formuliert treffend:

„Geschichten treiben uns um, nicht Fakten. Geschichten enthalten Fakten, aber diese Fakten verhalten sich zu den Geschichten wie das Skelett zum ganzen Menschen. […] Einzelheiten machen nur im Zusammenhang Sinn, und es ist dieser Zusammenhang und dieser Sinn, der die Einzelheiten interessant macht.“ (S. 35)

Doch warum funktioniert Storytelling überhaupt so viel besser als die profane Präsentation von Argumenten, Zahlen, Daten und Fakten? Und wie kann die Kunst, oder etwas weniger prätentiös: das Handwerk, des Storytellings im E-Learning genutzt werden, um den Lernenden ein motivierendes, spannendes und eindrückliches Lernerlebnis zu kreieren? Diesen Fragen wollen wir uns in diesem Artikel zuwenden.

Er knipst die Schreibtischlampe aus. Das reicht für heute. Gar nicht schlecht, für den Anfang. Und jetzt? Irgendwie braucht er Verbündete, die sich mit dem Thema beschäftigen. Er muss dem Ganzen ja auch einen wissenschaftlichen Anstrich geben. Mal sehen, was sich finden lässt.

Warum funktioniert Storytelling?

Die Heldenreise.

„Human minds yield helplessly to the suction of Story. No matter how hard we concentrate, no matter how deep we dig in our heels, we just can’t resist the gravity of alternate worlds”. (Gottschall, 2013)

Es ergeben sich in der Auseinandersetzung mit diesen Themen höchst interessante Fragen zum Verhältnis von Menschen und Geschichten (deren detaillierte Behandlung den Rahmen dieses Artikels bei weitem sprengen würde). Aus evolutionären Gesichtspunkten könnte man beispielsweise die Frage stellen, wieso das Geschichtenerzählen ein elementares menschliches Bedürfnis zu sein scheint und wieso wir ihnen nicht widerstehen können. Welcher Nutzen entsteht für die Art des Homo sapiens, wenn er zum Homo narrans wird? Antwortversuche gehen, Darwin folgend, von sexueller Selektion über kognitive Spiele bis hin zu einer weiteren äußerst plausiblen Antwort – nämlich gar keiner (Gottschall, 2013, S. 27f.). Vielleicht ist es bloß Zufall, dass das menschliche Gehirn so empfänglich für Geschichten ist. Dennoch können wir uns diesen Fakt zunutze machen.

Betrachten wir die Frage, warum Geschichten so viel besser erinnert werden als Fakten aus der Brille der Neurowissenschaften, sollten wir einen Blick auf das limbische System werfen. Das limbische System ist ein Netz aus Hirnarealen die „mit emotional-affektiven Zuständen in Verbindung mit Vorstellungen, Gedächtnisleistungen und der Bewertung, Auswahl und Steuerung von Handlungen zu tun haben“ (Roth & Ryba, 2016, S. 103f.). Wenn wir also eine Geschichte hören, die uns emotional bewegt, die uns berührt, vor Freude strahlen lässt oder gar ängstigt, werden diese Ereignisse im limbischen System verarbeitet, mit inhaltlichen Konnotationen verbunden und in den verschiedenen Hirnarealen eingeprägt (Markowitsch & Welzer, 2005, S. 68). Emotional geprägte Informationen brennen sich also sprichwörtlich in unser Gehirn und werden viel einfacher erinnert – was bisweilen sowohl Fluch als auch Segen sein kann.

Außerdem sollten wir das episodisch-autobiographische Gedächtnis betrachten. Dieses betrifft das bewusste Erinnern von Episoden, die am besten emotional gefärbt und kontextgebunden – wie auf einem Zeitstrahl – zurückverfolgt werden können (Markowitsch & Welzer, 2005, S. 83). Diese Gedächtnisform wird, nach dem hierarchischen Gedächtnismodell von Tulving, als die höchste Gedächtnis- und damit Lernform angesehen. Äußerst spannend ist es zu sehen, wie mächtig Geschichten das episodisch-autobiographische Gedächtnis beeinflussen können: Nicht selten stellen sich Erinnerung, von denen wir felsenfest überzeugt sind, als falsch heraus. Nicht unsere Lebensgeschichte dient dann als Quelle unserer Erinnerung, sondern vielleicht Bücher, Filme oder die Erzählung eines Freundes oder einer Freundin. So wurde beispielsweise bei Zeitzeugenbefragungen zu Kriegserlebnissen festgestellt, dass einige Erzählungen völlig identisch mit Szenen aus berühmten Spielfilmen zu diesem Thema waren (Markowitsch & Welzer, 2005, S. 34). In einer anderen Studie waren Erwachsene nach einem dreistündigen Verhör durch die Polizei davon überzeugt, ein frei erfundenes Verbrechen begangen zu haben (Novella, 2019, S. 28). Diese Tatsache könnte zu mindestens zwei folgenreichen Erkenntnissen führen:

  1. Dass gegenüber der Gewissheit eigener Erinnerungen durchaus Skepsis angebracht ist.
  2. Dass die Wirkung von Storytelling gar nicht genug betont werden kann.

Doch sicher erinnern wir nicht jede Geschichte gleich gut. Wie viele Bücher hat der Autor selbst schon gelesen, wie viele Filme gesehen, aber offensichtlich hinterließ nicht jede Geschichte den gleichen Eindruck. Was unterscheidet also eine Geschichte, die gut erinnert wird von einer Geschichte, die nach dem Zuklappen des Buchs schon wieder fast vergessen ist?

Er lächelt in sich hinein. Das läuft bisher besser erwartet. Und wie eine gute Geschichte geschrieben wird, dazu sollte ja wohl gerade er was sagen können. Also:

Wie baue ich eine gute Geschichte?

Der Aufbau

Es scheint fast so, als gäbe es etwas wie eine universelle Grammatik, die die Grundstruktur von Geschichten bestimmt – völlig unabhängig von Zeitepoche und Kultur (Gottschall, 2013, S. 55). Es geht fast immer um Personen (oder Stellvertreter für Personen – man denke an Orwells Farm der Tiere), die ein Problem haben. Vielleicht auch gleich eine Vielzahl von Problemen, hier soll noch nicht eingeschränkt werden. Diese Person will irgendetwas ganz dringend haben, aber um es zu erreichen, muss die Person Hindernisse überwinden. Hätte Frodo den Ring einfach mit einem Hammer aus seinem Hobbit-Werkzeugschuppen zerstören können, wäre die Geschichte um den Herrn der Ringe ja auch viel weniger spannend ausgefallen. Gottschall (2013) bricht den gängigen Aufbau einer Geschichte auf eine simple Formel herunter:

Story = Person + Dilemma + Rettungsversuch (S. 52)

Neben diesem regelhaften Aufbau, dem Skelett der Geschichten, scheint es auch übergreifende Meta-Narrative zu geben, die als eine Form von Über-Erzählstruktur die weitere Ausarbeitung der Geschichten prägen. Das wohl berühmteste Meta-Narrativ ist die klassische Heldenreise, der wir uns gleich noch intensiver widmen wollen. Aber auch die, gerade im amerikanischen Kulturkreis liebgewonnene, Vom-Tellerwäsche-zum-Millionär-Story oder religiöse und spirituelle Heilsgeschichten finden sich als Über-Erzählungen in vielen Geschichten wieder, die uns fesseln und emotional berühren (Floßmann, 2015, S. 43).

Da die Heldenreise wohl die berühmteste Struktur einer dramatischen Geschichte darstellt und auch heute noch als Grundlage für viele Drehbücher und Romane dient, wollen wir uns diese etwas genauer anschauen. Entstanden ist sie als Ergebnis der Analyse einer Vielzahl klassischer Heldensagen. Es liegen von verschiedenen Autoren unterschiedliche konkrete Idealmodelle der Heldenreise vor. Die folgende Version geht auf Vogler (2010) zurück, der die Reise in zwölf Stationen unterteilt:

  1. Die gewohnte Welt: Die oder der Auserkorene wird in seinem gewohnten Umfeld vorgestellt.
  2. Ruf des Abenteuers: Ein Ereignis reißt die Heldin oder den Helden aus seinen Gewohnheiten.
  3. Weigerung: Die Heldin oder Held weigert sich, dem Ruf zu folgen (oder wird durch innere oder äußere Umstände daran gehindert).
  4. Begegnung mit dem Mentor: Die Entscheidung ist gefallen – jetzt kann es los gehen. Häufig wird der Heldin oder dem Helden ein Mentor zur Seite gestellt.
  5. Überschreiten der ersten Schwelle: Die Heldin oder Held begibt sich auf die Reise und muss erste Prüfungen bestehen.
  6. Bewährungsproben, Verbündete und Feinde: Jetzt stecken wir schon mitten drin. Die Heldin oder Held erlebt allerlei Abenteuer, trifft neue Verbündete und sieht sich verschiedensten Feinden gegenüber.
  7. Vordringen zur tiefsten Höhle: Bis jetzt war das vielleicht alles noch recht harmlos, aber nun geht es um „Leben und Tod“. Die Heldin oder der Held muss die Entscheidung treffen – weitergehen oder das Abenteuer abbrechen.
  8. Entscheidende Prüfung: Das erste Aufeinandertreffen mit dem größten Feind. Der Feind obsiegt und die Heldin oder der Held bleibt geschlagen zurück.
  9. Belohnung: Ergreifen des Schwertes: Ein Artefakt oder eine Einsicht hat noch gefehlt, damit die Heldin oder der Held siegreich sein kann. Jetzt kann die Heldin oder Held sich wieder auf den Weg machen.
  10. Rückweg: Die Vorbereitungen für den finalen Kampf beginnen.
  11. Auferstehung: Die Heldin oder der Held scheint im Kampf gegen den größten Feind erneut zu unterliegen. Doch dann wendet sich das Blatt – es kommt zur Auferstehung der Heldin oder des Helden.
  12. Rückkehr mit Elixier: Die Heldin oder der Held kehrt siegreich zurück und bringt das mit, was sie oder er gewonnen hat.

Egal ob Star Wars, Der Herr der Ringe oder Harry Potter – all diese faszinierenden Megaerfolge, die uns vor Spannung erregt zurücklassen, uns für Stunden in fremde Welten entführen, von denen wir gar nicht genug bekommen können, laufen nach ebendiesem Schema ab. Die zwölf Stufen des Erzählbogens müssen nicht immer idealtypisch abgebildet werden, aber sie sollten erkennbar bleiben – wenn auch in der Umsetzung vielleicht einzelne Stufen miteinander verschmelzen oder nur leicht angedeutet werden. Wichtig ist, dass die Dramaturgie bleibt: vom Aufbruch über das Bestehen zahlreicher Prüfungen bis hin zum Sieg und der anschließenden Heimkehr.

Die Charaktere

Aber die Handlung und die Dramaturgie sind natürlich noch nicht alles. Alle, die Tarantinos neuestes Werk „Once upon a time in Hollywood” gesehen haben wissen: Eine Geschichte braucht kaum Handlung, wenn die Charaktere und Dialoge überzeugen! Ob man sich nun beim Aufbau am klassischen Drama orientiert, eine Heldenreise spinnt oder ein dialoggewaltiges Kammerspiel darstellt – die Charaktere bleiben die treibende Kraft der Handlung.

Klassischerweise finden wir dabei einen Protagonisten, also die Hauptfigur der Handlung, je nach Aufbau einen Antagonisten, den Gegenspieler unserer Heldin oder unseres Helden, und allerlei Nebenfiguren (Breiner, 2019, S. 7). Die Nebenfiguren können in der Regel in Nebenhelden, Hauptgefährten und allerlei Nebengefährten und Statisten unterteilt werden. Nebenhelden und Hauptgefährten unterscheiden sich in der Theorie durch das Maß, in dem sie Identifizierungsfläche für den Leser oder Zuschauer bieten.

Essenziell bei der Charakterentwicklung ist Konsistenz. Figuren wirken nur glaubwürdig, wenn sie sich über den Geschichtsverlauf entsprechend ihrer liebevoll gestalteten Eigenschaften verhalten (Breiner, 2019, S. 4). Wie auch im echten Leben Personen auf Ereignisse unterschiedlich reagieren, müssen auch unsere Figuren in der Geschichte echt und authentisch sein. Sonst besteht die Gefahr, dass die Charaktere unglaubwürdig werden, die Leser oder Zuschauer sich nicht mehr mit ihnen identifizieren können und das Interesse an ihnen verlieren. Was überhaupt nicht heißen soll, dass eine überraschende, gutdurchdachte Enthüllung nicht durchaus zur Spannung beitragen kann.

Und nun? Das war ja irgendwie eine interessante theoretische Beleuchtung, aber wie bitte soll mit den verbleibenden Zeichen noch ein Praxistransfer stattfinden? Er muss es prägnant halten:

Überlegungen für die Praxis

Dieses Kapitel soll nun dazu dienen, den Leserinnen und Lesern ein paar Überlegungen aus der Erfahrung des Autors für die praktische Arbeit mit Storytelling in E-Learnings mitzugeben.

  1. Findet einen angemessenen Handlungsrahmen: Wir haben bereits gemeinsam festgestellt, dass Spannung und Spaß einen sehr starken positiven Effekt auf das Lernergebnis haben. Darauf sollte schon der Rahmen der Geschichte einzahlen. Selbst wenn das Thema des E-Learning-Kurses auf den ersten Blick etwas trocken erscheint, lässt sich mit etwas Kreativität sicher daran arbeiten. Warum eine Projektmanagementmethode nicht mal in einem Plattenlabel vermitteln, mit reichlich Raum für popkulturelle Referenzen und kauzige Charaktere? Dennoch sollte immer die Zielgruppe im Auge behalten werden. Denn auch im Einsatz von Storytelling steht letztlich das Lernergebnis im Fokus – der Transfer sollte also durch einen Kontext erleichtert werden, der für die Zielgruppe leicht zugänglich ist bzw. dem angenommenen Erlebten der Zielgruppe ähnelt.
  2. Schafft Identifikationsmöglichkeiten durch unterschiedliche Charaktere: Storytelling eignet sich hervorragend, um unterschiedlichste Perspektiven auf ein Thema zu beleuchten. Die Hintergründe, Erfahrungen, Motivationen und Emotionen der Haupt- und Nebenfiguren bieten dabei glaubwürdige Multiperspektivität und damit vielfältige Identifikationsmöglichkeit für die Lernenden. Und warum nicht auch den Advocatus Diaboli auftreten lassen? Der Umgang mit ihm erleichtert, die Vorbehalte und ganz besondere Herausforderungen, also die Gegenseite des Gelingens, das potenzielle Scheitern zum Gegenstand des Lernens zu machen. Werden seine Argumente wertschätzend aufgenommen und ansprechend bearbeitet, wird so schon in der Erzählung eine vorweggenommene Einwandbehandlung stattfinden.
  3. Ladet die Geschichte emotional auf: Es sind letztlich die Emotionen, durch die Informationen besser erinnert werden. Nutzt also die Mittel klassischer Geschichtenerzählung, um diese Emotionen zu wecken. Eine Heldenreise sorgt für Spannung, lässt die Lernenden emotional berührt zurück und erhöht die Motivation, sich wieder den Lerninhalten zuzuwenden. Das Thema bietet keinen Rahmen für eine Heldenreise? Dann erschafft Charaktere, die so interessant, geistreich oder witzig sind, dass die Lernenden einfach nicht mehr ohne sie können. Wäre es nicht toll, wenn die Lernenden jederzeit motiviert zu ihrem E-Learning-Kurs zurückkommen, einfach weil sie wissen wollen, wie es mit ihren Lieblingen weitergeht?

Fazit

„Narrativierung ist in vielfacher Weise eine Rückkehr in eine Zukunft des Lehrens und des Wissensmanagements“ (Floßmann, 2015, S. 58). Die Techniken dazu sind seit Jahrhunderten bekannt, allerdings hat in der westlichen Welt eine Umkehr zur Fokussierung auf argumentatives Denken, Zahlen, Daten, Fakten und Schlussfolgerungen stattgefunden (Müller, 2007, S. 9). Doch wie wir in den vorangegangenen Kapiteln beleuchten konnten, birgt Storytelling eine hervorragende Möglichkeit, Lerninhalte in einen Erzählrahmen einzubetten und damit die Chance des Erinnerns wesentlich zu erhöhen – nach Bruner bis zu 22mal.

Außerdem kann Storytelling durch die emotionale Aktivierung die Motivation der Lernenden fördern, wie wir bei Betrachtung des limbischen Systems erkennen konnten. Dieser motivationsfördernde Aspekt sollte gerade für E-Learnings eine gewichtige Rolle spielen, zeigt sich doch, dass die Abbruchraten bei E-Learning-Kursen wesentlich höher sind, als bei Präsenztrainings (Hochholdinger & Beinicke, 2012, S. 19).

Zusammengefasst erscheint Storytelling als eine äußerst beeindruckende Form der Wissensvermittlung, die das Abspeichern von Gelerntem verbessern und die Motivation der Lernenden stärken kann. Und gerade im E-Learning-Umfeld bieten sich durch Multimedialität wunderbare Gestaltungsmöglichkeiten der Geschichten an.

Ein letztes Mal liest er den ausgedruckten Artikel quer. Er hat ein gutes Gefühl. Ist jetzt nicht Pulitzerpreis verdächtig, aber eine nette Abhandlung. Zufrieden legt er den Ausdruck beiseite und schenkt sich ein Glas 2013er Luddite Shiraz ein.

Bei diesem Artikel handelt es sich um einen gesponsorten Beitrag der Firma Know How! AG.


Literatur:

Breiner, T. C. (2019): Psychologie des Geschichtenerzählens. Wiesbaden: Springer.
Bruner, J. (1986): Actual Minds, Possible Worlds. Cambridge: Harvard University Press.
Floßmann, B. (2015): Narrativierung im Unterricht und in der Lehre. Berlin: epubli.
Gottschall, J. (2013): The Storytelling Animal – How Stories Make Us Human. Boston: Mariner Books.
Hochholdinger, S., & Beinicke, A. (2012): Potenziale und Herausforderungen netzbasierten Lernens . PERSONALquaterly, 64 , S. 16-23.
Lehmann, A. (2009): Homo narrans – Individuelle und kollektive Dimensionen des Erzählens. In H.-J. Uther, Erzählkultur: Beiträge zur kulturwissenschaftlichen Erzählforschung (S. 59-70). Berlin: De Gruyter.
Markowitsch, H. J., & Welzer, H. (2005): Das autobiographische Gedächtnis – Hirnorganische Grundlagen und biosoziale Entwicklung. Stuttgart: Klett-Cotta.
Müller, M. (2007): Die Wiederentdeckung des narrativen Denkens in Unternehmen. Wirtschaftspsychologie aktuell 02/2007, S. 9-11.
Novella, S. (2019): Bedienungsanleitung für deinen Verstand. München: riva Verlag.
Roth, G., & Ryba, A. (2016): Coaching, Beratung und Gehirn – Neurobiologische Grundlagen wirksamer Veränderungskonzepte. Stuttgart: Klett-Cotta.
Spitzer, M. (2007): Lernen. Gehirnforschung und die Schule des Lebens. Heidelberg: Springer Verlag.


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