Coronavirus beflügelt eLearning-Bildung in China

Peking | Der Ausbruch des Coronavirus hat sowohl der chinesischen als auch der Weltwirtschaft bereits immens geschadet. Anders verhält es sich gemäß eines Forbes-Berichts in Bezug auf die hiesige eLearning-Branche. Diese boomt derzeit und Analysten gehen von einem zusätzlichen Umsatzwachstum von 3,2 Milliarden US-Dollar aus. Denn da viele Schulen derzeit aufgrund der Ansteckungsgefahr geschlossen sind, erfolgt eine deutlich erhöhte Nachfrage von Onlinebildung, die sich bei allen am Markt vertretenen Anbietern niederschlägt. Kunden der Lernmaßnahmen für Schüler sind vor allem deren Eltern, die sicherstellen wollen, dass ihre Kinder sich wie vorgesehen weiterbilden, um möglichst gut Karriere machen zu können.

Die jetzige Schließung ist laut South China Morning Post in vielen Regionen bereits bis Ende März festgelegt. Während das eLearning-Education-Segment boome und die Lernzeit bei der Hong-Konger Firma Snapask Inc beispielsweise um 40 % gestiegen sei, würden viele konventionelle Nachhilfeinstitutionen, welche auf Präsenzlernen setzen in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten und teilweise Insolvenz anmelden müssen. Die hohe Nachfrage nach eLearning bestehe, da die Schüler nach Rückkehr in die Schule von April bis Juni zahlreiche Prüfungen schreiben werden müssen.

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