Nur wer gerne lernt, behält die Inhalte auch langfristig im Gedächtnis. Deshalb sollten Unternehmen dafür sorgen, dass ihre Mitarbeiter Spaß am Lernen haben und der Content ihnen bei ihren täglichen Aufgaben hilft. Da eine erstklassige Learning Experience das Image eines Arbeitgebers insgesamt positiv beeinflusst, ist sie außerdem ein Vorteil im Wettbewerb um die besten Talente. Doch wie unterstützen Betriebe ihre Arbeitnehmer beim Lernen? Hier finden Sie einen kurzen Leitfaden.
Unternehmen sollten Lernen nicht nur als Tool oder als Mittel zum Zweck sehen. Stattdessen muss Lernen unternehmensintern als Strategie verankert werden, die planbar, messbar und auf einen nachhaltigen Erfolg ausgerichtet ist. Deshalb sollten Unternehmen sich zunächst darüber klar werden, was sie durch die Weiterentwicklung ihrer Mitarbeiter erreichen wollen. Dabei ist es wichtig, Stakeholder aus verschiedenen Fachabteilungen zusammenzuführen, um eine ganzheitliche Lernerfahrung für Mitarbeiter zu erreichen. Firmen sollten evaluieren, auf welchem Wissensstand sich ihre Mitarbeiter derzeit befinden und welche Kompetenzen langfristig benötigt werden. Darauf basierend kann man im zweiten Schritt Ziele und Meilensteine festlegen. Gemeinsam mit dem Manager sollte evaluiert werden, welche Stärken die Mitarbeiter weiter ausbauen möchten und wo sie selbst noch Nachholbedarf sehen. So lernt jeder gemäß seinen persönlichen Bedürfnissen und Karrierezielen.
Natürlich muss der Lernerfolg auch messbar und vergleichbar sein. Es ist wichtig, dass Mitarbeiter datenbasiertes Feedback erhalten und somit fair behandelt werden. Konstruktive Kritik, Lob und Wertschätzung sorgen außerdem dafür, dass Arbeitnehmer motiviert sind und ihr Bestes geben.
Gemeinsam und überall lernen
Lernende möchten sich entsprechend ihren persönlichen Interessen fortbilden. Die Inhalte müssen ihnen außerdem ihre alltägliche Arbeit erleichtern. Auf diese Weise entwickeln sich Mitarbeiter zu aktiven und wertvollen Wissensträgern für das Unternehmen. Eine Lernplattform kann sie dabei unterstützen. Bei der Auswahl einer geeigneten Plattform sollten Unternehmen einige Punkte beachten.
- Die Benutzeroberfläche der Learning Experience Plattform muss so einfach und intuitiv zu bedienen sein wie möglich. Die Inhalte sollten leicht zugänglich, konsistent und immer auf dem neuesten Stand sein.
- Die Lernplattform muss personalisierbar sein. Mitarbeiter sollten Lerninhalte, die sie online finden und die sie interessieren, einfach in ihren Lernplan integrieren oder Kollegen vorschlagen können. Wichtig ist, dass immer auch obligatorische Kurse enthalten sind – über die Integration informeller Inhalte wird dann die Individualisierbarkeit gesteigert.
- Idealerweise ermöglichen Unternehmen ihren Mitarbeitern, kollaborativ und spielerisch im Team zu lernen. So profitieren sie nicht nur von gegenseitigen Erfahrungen und Stärken der jeweils anderen – durch die soziale Interaktion lernen Mitarbeiter gerne und behalten die Inhalte auch länger im Gedächtnis.
- Lernen sollte flexibel möglich sein. Mitarbeiter möchten oftmals von ihren Endgeräten aus auf ihre Lerninhalte zugreifen, damit sie sich auch in kurzen Pausen fortbilden können oder wenn sie spontan Lust dazu haben. Das Lernerlebnis muss mobil und sozial sein.
Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie Sie mit einer erstklassigen Learning Experience sowohl Ihre Mitarbeiter als auch Ihr Unternehmen zum Erfolg führen können, treffen Sie die Experten von Saba vom 28. bis 30. Januar 2020 auf der LEARNTEC in Karlsruhe in Halle 1 / Stand D60.
Profitieren Sie außerdem von den Erfahrungen des Kundenstamms von Saba. Mario Schäfer und Bettina Wassum von Siemens Healthineers zeigen in einem Vortrag zum Beispiel, wie das Unternehmen in den kommenden Jahren seinen Lernansatz komplett verändern und aus passiven Konsumenten aktive Wissensträger machen möchte.
Persönliche Ziele von Mitarbeitern im Zentrum der Learning Experience
Mitarbeiter erwarten heute eine Learning Experience, die auf ihre individuellen Bedürfnisse und Karriereziele ausgerichtet ist. Wie Unternehmen ihre Mitarbeiter beim Lernen unterstützen können und welchen Einfluss ein gelungenes Lernerlebnis auf den Unternehmenserfolg hat, erklärt Christian Förg, General Manager EMEA bei Saba, im Interview.
Was erwarten Mitarbeiter von einer modernen Learning Experience?
Christian Förg: Unsere heutige Erwartungshaltung ist stark von Online-Medien geprägt. Egal, ob man online einkauft, Nachrichten liest oder in sozialen Netzwerken unterwegs ist – alles ist hochgradig personalisiert und individuell auf unseren Geschmack zugeschnitten. Diese Erwartungshaltung bringen gerade junge Talente ins Berufsleben mit. Sie wollen nach ihren eigenen Vorstellungen arbeiten – und da gehört Learning Experience als neue Lernstrategie ganz entscheidend mit dazu. Lernende möchten sich spielerisch neue Kompetenzen aneignen. Sie möchten in ihrem eigenen Tempo mobil, vor Ort oder online lernen und auf Inhalte zugreifen, die von Kollegen oder Bekannten empfohlen werden.
Wie können Unternehmen ihre Mitarbeiter unterstützen, damit diese motiviert und effektiv lernen?
Christian Förg: Die Lernerfahrung muss an die persönlichen Interessen, die Inspiration und Motivation eines jeden Mitarbeiters anknüpfen. Denn nur wer gerne lernt, behält das Gelernte auch langfristig im Gedächtnis. Deshalb ist es wichtig, dass Mitarbeiter ihre Lernfortschritte nachvollziehen können und Vorgesetzte ihnen konstruktives Feedback geben. Lob und Anerkennung sind entscheidend dafür, dass man sein Bestes gibt und sich gerne weiterbildet.
Außerdem dürfen die Lerninhalte nicht nur bloße Theorie sein. Das Gelernte muss dem Mitarbeiter in seinem Arbeitsalltag nutzen und ihn auch persönlich weiterbringen. Im Optimalfall ist das Lernen aktionsbasiert gesteuert und die Learning Experience Plattform zeigt dem Lernenden personalisiert und automatisch, worauf er sich als nächstes fokussieren sollte, wann und in welchem Tempo – mit dem Ziel, einen bestimmten Erfolg zu verzeichnen. Hier spielen Algorithmen, künstliche Intelligenz und damit persönliche und auf Interessen fokussierte Empfehlungen, wie wir sie von Amazon etc. kennen, eine wesentliche Rolle.
Was ist die Grundlage für eine gelungene Learning Experience?
Christian Förg: Zunächst ist es wichtig zu evaluieren, über welche Fähigkeiten ein Mitarbeiter bereits verfügt und welche persönlichen Stärken er hat. Dann können Unternehmen und Mitarbeiter gemeinsam entscheiden, welche Kompetenzen er weiter ausbauen möchte und sollte. Hier spielt die Individualität eine große Rolle. Eine Lernstrategie kann nur erfolgreich sein, wenn jeder Mitarbeiter individuell betrachtet wird und man sich an seinem persönlichen Tempo orientiert.
Inwieweit beeinflusst eine gelungene Learning Experience den Unternehmenserfolg?
Christian Förg: Für Unternehmen ist es wichtig zu verstehen, dass eine gelungene Learning Experience auch den Erfolg des gesamten Konzerns positiv beeinflusst. Wenn Unternehmen die Bedürfnisse der eigenen Mitarbeiter ernst nehmen, sind diese automatisch motivierter. Das trägt ganz natürlich zum Unternehmenserfolg bei. Lernen ist also nicht einfach ein Tool oder ein Produkt, das Unternehmen einem Mitarbeiter zur Verfügung stellen sollten. Lernen muss eine Strategie sein, die planbar, messbar und auf einen nachhaltigen Erfolg ausgerichtet ist. Unternehmen müssen evaluieren, auf welchem Wissensstand jeder einzelne Mitarbeiter ist, die richtigen Lerninhalte verfügbar machen und die Lernformate fördern, die zum maximalen Erfolg beitragen.
Bei diesem Artikel handelt es sich um einen gesponsorten Beitrag der Firma Saba Software GmbH.
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Zielgruppe:
Die Lösungen von Saba richten sich an HR, IT, Business Development, Consulting usw.
Methodik:
Mit Recruiting- und Talent Management-Lösungen unterstützt Saba Unternehmen dabei, Impulse für eine hohe Mitarbeiterbindung zu setzen.
Portfolio:
Die Saba Cloud Lösung ist eine der führenden Lösung im Bereich Talent Management.
Referenzkunden:
Dell, Lanxess, Gebr. Weiss, GfK, Liebherr, Siemens.
Profil:
Christian Förg
ist General Manager für die EMEA-Region bei Saba. Seit seinem Eintritt bei Saba als Regional VP EMEA im Jahr 2011 hat Christian Förg zahlreiche erfolgreiche Programme zur Förderung des Kundenerfolgs geleitet. Als erfahrene HR-Führungskraft hat Förg Teams für HR-Systeme in Unternehmen wie HP, Compaq und Media-Saturn geführt. Er verfügt über ein profundes Verständnis der Marktdynamik und der geschäftlichen Anforderungen von Kunden.
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