Der Mensch im Fokus – warum Motivation, Lob und Feedback sich auf den Unternehmenserfolg auswirken

Individualisierung und Digitalisierung stellen Unternehmen vor die Herausforderung, Angebote für Mitarbeiter zeitgemäß auszugestalten. Damit Mitarbeiter ihre Talente ausschöpfen können, sollte die Person dabei im Mittelpunkt stehen. Viele Unternehmen haben sich auf Technologie fokussiert, die von Mitarbeitern nicht genutzt wird. Wir müssen anders denken. Was hilft meinen Mitarbeitern, erfolgreicher zu werden? Wie kann ich sie unterstützen? Technologie macht uns nur effizienter, wenn sie richtig eingesetzt wird.

Lernen im digitalen Zeitalter

Die Digitalisierung sorgt für eine Individualisierung: Menschen lernen heute anders – immer und überall – freiwillig und selbstbestimmt. Dieses selbstbestimmte Lernen wird aber in vielen Unternehmen nicht ermöglicht. Oft gibt es keine Plattformen, über die man sich standort-übergreifend austauschen kann; der Zugriff auf das Internet wird verweigert, die Zeit für Weiterbildung ist reglementiert, mobile Geräte sind nicht verfügbar… Digitalisierung meint aber, dass sich Lernende verstärkt auch informellen Lernangeboten zuwenden sollen, die ihren Interessen entsprechen. Das machen wir privat jeden Tag. Mitarbeiter möchten auch im Job schnell und unkompliziert voneinander, mithilfe kurzer Videos und Texte lernen, und zwar wo und wann sie wollen. Sie müssen aufgrund von Zielen und regelmäßigen Check-In Gesprächen mit Führungskräften eventuell immer wieder motiviert werden. Hier gilt: Die Führungskraft ist der Coach; Kollegen im Team sind Wissensträger, mit denen man sich regelmäßig austauschen sollte.

Kollaboratives Lernen – Mitarbeiter erstellen Lernpläne selbst

Wenn Unternehmen ihre Mitarbeiter optimal fördern wollen, müssen sie sich dieser Anforderungen bewusst sein. Der Lernende muss im Zentrum der Weiterbildung und Karriereentwicklung stehen. Lerninhalte müssen individuell auf ihn zugeschnitten sein. In einer idealen Welt lernen wir ohne Grenzen. So ermöglicht es Saba Discovery Mitarbeitern beispielsweise, im Internet gefundene informelle Lerninhalte per Bookmarklet in die unternehmenseigene Lernplattform zu integrieren. Mithilfe dieser kollaborativen Lernstrategie erstellen Mitarbeiter ihre eigenen Lernpläne und können diese auch mit Kollegen teilen. Wichtig ist, dass ein LMS immer auch obligatorische Kurse beinhaltet – über die Integration informeller Inhalte wird dann die Individualisierbarkeit gesteigert.

Der Großteil des Lernens findet heute informell und kollaborativ statt – videobasiert, durch Learning-by-Doing oder gemeinsam im Team. Das heißt, dass die meisten Fähigkeiten und ein Großteil des Wissens „on the job“ und im Miteinander mit Kollegen erworben werden. Ein Talent Management-System hilft, dies länder- bzw. standort-übergreifend abzubilden und den Wissensaustausch sowie die Vernetzung der Mitarbeiter untereinander zu fördern.

Erfolg muss messbar sein

Eine weitere wichtige Komponente ist das Reporting: Kurs- und Personalleiter müssen jederzeit in der Lage sein, die Entwicklung ihrer Mitarbeiter zu verfolgen und ihre Erfolge zu überprüfen. Transparenz ist wichtig für interne Nachbesetzungen (insbesondere bei Führungspositionen). Es soll nicht nur im Ermessen einer Person liegen, ob sich ein Teammitglied weiterentwickeln kann. Transparenz schafft es, Top-Talente zu identifizieren, auch wenn sie von direkten Vorgesetzen nicht gefördert werden.

Um anhaltende Lernerfolge zu gewährleisten, sollten Personalverantwortliche schon vor der Implementierung einer Plattform festlegen, wie das datenbasierte Reporting auszusehen hat. Lernfortschritte, Performance von Mitarbeitern, das Engagement, die Loyalität und die Motivation müssen transparent nachverfolgbar sein.

Darüber hinaus sollte auch eine Feedbackkultur fester Bestandteil des Talent Managements im Unternehmen sein. Dazu gehört auch, dass Vorgesetzte regelmäßige Feedbackgespräche mit ihren Mitarbeitern abhalten, sie regelmäßig loben, ihre Arbeit wertschätzen, sie zu neuen Zielen motivieren. Essenziell ist hierbei, dass die Gespräche datenbasiert sind und die Weiterentwicklung und Motivation der Angestellten sowie den Erfolg des Unternehmens im Fokus haben.

Talentförderung steigert die Unternehmens-Performance

Eine nutzerzentrierte und flexible Lernplattform kann Mitarbeiter zwar dabei unterstützen, ihre Lernziele zu erreichen, jedoch kommt es genauso auf Lob, Wertschätzung und konstruktives Feedback von Vorgesetzten an. Es ist wichtig, dass Führungskräfte ihre Mitarbeiter im Blick haben und den Lernbedarf ihres Teams richtig einschätzen. Sie müssen in der Lage sein, Bedürfnisse und Probleme ihrer Mitarbeiter zu erkennen, während sie gleichzeitig das Erreichen von Geschäftszielen im Blick behalten. Allerdings sind Performance Management, Lernen und persönliches Feedback enger miteinander verwoben, als das auf den ersten Blick den Anschein hat.

Um Talente optimal zu fördern, muss jede einzelne Mitarbeiterin und jeder einzelne Mitarbeiter im Zentrum der Personalentwicklung stehen. Unternehmen müssen also auf ein ganzheitliches Talent Management setzen, um wahre „soziale Organisationen“ zu werden. Dazu zählt ein modernes Performance Management, das neben der selbstgesteuerten Karriereplanung auch personalisiertes, mobiles und soziales Lernen ermöglicht und mit Präsenzkursen kombiniert.

Darauf müssen Unternehmen achten

Die Lerninhalte müssen qualitativ hochwertig und mitarbeiterorientiert aufbereitet sein. Damit Mitarbeiter mit Freude lernen, müssen sie den Sinn und Zweck der von ihnen zu absolvierenden Schulungen erkennen. Auch hierbei spielt Lob, Anerkennung und Wertschätzung eine wichtige Rolle. Man kann Badges oder Gutscheine vergeben, um Mitarbeiter zu motivieren, Kurse oder eine Kursfolge zu absolvieren. Mitarbeiter sollen aber auch Trainer und Lerninhalte bewerten können. Lerninhalte müssen Mitarbeitern einen Mehrwert für alltägliche Aufgaben im Unternehmen – und ihre weitere Karriereplanung – bieten. Darüber hinaus sollten die Schulungen einfach durchführbar sein und die Lerninhalte müssen rund um die Uhr überall zur Verfügung stehen. Genauso wichtig ist es, regelmäßig Effizienz und Erfolg der Schulungen zu evaluieren und dafür Rückmeldungen auszuwerten.

Da Plattformen von Unternehmen wie Amazon, iTunes oder Netflix heute die Erfahrungen und Erwartungen von Lernenden prägen, ist es hilfreich, sich bei der Ausgestaltung eines Lernsystems an den großen Online-Shops zu orientieren. Deshalb sollten die unterschiedlichen Funktionen, von der Registrierung über die Lerninhalte bis hin zur Bezahlung, intuitiv bedienbar sein. Um einen offenen Erfahrungsaustausch zu fördern, sollte die Lernplattform Lernenden die Möglichkeit bieten, das Angebot zu bewerten und ihre Erkenntnisse mit Kollegen zu teilen. Damit die Erfahrung positiv ausfällt, ist bei der Ausgestaltung der Inhalte außerdem darauf zu achten, dass diese kurzweilig und aktuell sind.

Alle Funktionen in einer Plattform

Es wird deutlich, dass die Umsetzung des digitalen Zeitalters die Personalabteilung und das Management eines Unternehmens vor große Herausforderungen stellt. Der Fokus auf den Mitarbeiter und dessen Unterstützung wird aber eines der wichtigsten Themen sein, mit denen wir uns beschäftigen müssen. Jedes Unternehmen muss hier seinen eigenen Weg finden. Wissen, der aktive Austausch mit Akteuren im Markt und innerhalb des Unternehmens, interne Umfragen (wie zum Beispiel durch Saba Pulse), Transparenz, Vertrauen und Geduld helfen dabei. Der Mensch und dessen Betreuung stehen immer im Mittelpunkt; die richtige Technologie macht uns in bestimmten Prozessen effizienter und unterstützt uns dabei, Ziele und Erfolge gemeinsam zu erreichen.


Stichworte

Zielgruppe
Die Lösungen von Saba richten sich an HR, IT, Business Development, Consulting usw.

Methodik
Mit Recruiting- und Talent Management-Lösungen unterstützt Saba Unternehmen dabei, Impulse für eine hohe Mitarbeiterbindung zu setzen.

Portfolio
Die Kombination von Saba Cloud und Lumesse ist die neue führende Lösung im Bereich Talent Management.

Referenzkunden
Dell, Lanxess, Gebr. Weiss, GfK, Credit Suisse.

Bei diesem Artikel handelt es sich um einen gesponsorten Beitrag der Firma Saba Software GmbH.


Der Autor

Christian Förg

ist General Manager für die EMEA-Region bei Saba. Seit seinem Eintritt bei Saba als Regional VP EMEA im Jahr 2011 hat Christian Förg zahlreiche erfolgreiche Programme zur Förderung des Kundenerfolgs geleitet. Als erfahrene HR-Führungskraft hat Förg Teams für HR-Systeme in Unternehmen wie HP, Compaq und Media-Saturn geführt. Er verfügt über ein profundes Verständnis der Marktdynamik und der geschäftlichen Anforderungen von Kunden.

 

 


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