Die Digitalisierung der Klassenzimmer ist der Pfad in die Zukunft. Während einige Schulen und Betriebe bereits auf das Lehrbuch verzichten, sind andere noch nicht so weit auf diesem Weg fortgeschritten. Die Wahl des richtigen digitalen Lehrmittels ist ein entscheidender Meilenstein. Denn letztlich kann nur mit richtigem Equipment das eigentliche Ziel erreicht werden: Die Verbesserung der individuellen Leistungen.
Wenn Tobias Marschner von der Bayernwerk Netz GmbH in den Lernraum seiner Auszubildenden kommt, „daddeln“ alle mit ihren Handys. „Das war am Anfang gewöhnungsbedürftig“, gesteht der 32-jährige Ausbildungsleiter aus Oberbayern. Auch wenn viele ihn selbst zur jungen Generation zählen würden, war seine eigene Schul- und Ausbildungszeit vom klassischen Lernen geprägt: Frontalunterricht, Schulbuchaufgaben und wenn es mal „hip“ sein sollte eine Gruppenarbeit.
„Handys waren Privatsache und in der Schule tabu“, erinnert sich Marschner. Das ist in vielen Betrieben und Schulen bis heute so. Nicht so bei der Bayernwerk Netz GmbH. Dort haben Marschner und seine Kollegen, nach einigem Ringen, eine kleine innerbetriebliche Revolution durchgesetzt.
Neue Technik richtig einzusetzen, ist eine Herausforderung
Auszubildende dürfen in Pfaffenhofen jetzt ihre privaten Handys in der Ausbildung nutzen. „Das hatte unmittelbar einen spürbaren Effekt“, unterstreicht der Elektrotechniker. Ganz konkret bezieht er das auf die Lernplattform VOCANTO,
welche das Unternehmen seit einem Jahr in der hausinternen Ausbildung nutzt. „Wir haben die Lizenzen gekauft, die Schüler vor die Firmenrechner gesetzt und – überspitzt gesagt – erwartet, dass die Lehrlinge nun einfach mal machen“, erinnert er sich an die Anfänge. Die Ergebnisse waren ernüchternd. Also haben Marschner und seine Kollegen die Köpfe zusammengesteckt. „Unsere Einsicht war, dass auch wir uns verändern müssen“, berichtet er.
Denn genauso wie ein Schulbuch wunderbar im Regal verstauben kann, ist auch eine digitale Lernplattform alleine noch kein Heilmittel. Um Erfolg zu haben, braucht es den richtigen methodischen Ansatz und natürlich auch weiterhin die fachliche Anleitung der Lehrer und Ausbilder. Der Einsatz der privaten Geräte im Betrieb sei laut Marschner nur ein Teil des großen Puzzles „Digitalisierung“ gewesen. „Wir haben uns durch diese Maßnahme letztlich nur stärker an die Lebenswirklichkeit der Auszubildenden angepasst und so die Akzeptanz der Plattform verbessert“, konstatiert er.
Der inhaltliche und methodische Mehrwert überzeugt
Viel innerbetrieblicher Lärm und viel Arbeit, nur um ein Blatt Papier durch einen Bildschirm zu ersetzen, mag ein Skeptiker dazu sagen. Am Ende ist es aber der inhaltliche und didaktische Mehrwert digitaler Formate, die ihren Siegeszug begründen. „In VOCANTO sind unsere Auszubildenden vor allem von den Visualisierungen begeistert“, berichtet Marschner. Eine animierte 3D-Grafik biete eben mehr Möglichkeiten, um beispielsweise ein magnetisches Feld zu veranschaulichen, als es ein klassisches Schaubild im Lehrbuch vermag.
Es seien auch die scheinbar kleinen Features, die den Unterschied machen. In VOCANTO erhält der Lernende z.B. direkt Rückmeldung, ob er etwas richtig oder falsch verstanden hat. Auf die Frage, ob diese interaktiven Elemente tatsächlich die Freude am Lernen steigern, bestätigt Marschner: „Das Feedback geht in diese Richtung. Ich kann sagen, dass bei uns jetzt öfters aus Eigeninitiative und auch selbstbestimmter gelernt wird.“ Digitale Lernportale ersetzen nicht die Unterweisung durch Lehrer und Ausbilder, aber sie verändern schon heute die Schwerpunkte und Methoden des Unterrichts. Am Beispiel der Bayernwerk Netz GmbH veranschaulicht: Während die Auszubildenden in VOCANTO arbeiten, bleibt den Ausbildern mehr Zeit für individuelle Betreuung und für neue Lehrmethoden.
Die Potenziale für die Zukunft sind gewaltig
Das Beispiel der Bayernwerk Netz GmbH zeigt, dass zwar Engagement nötig ist, Schulen und Betriebe aber beim Einsatz von VOCANTO nur gewinnen können. Professionell digital aufbereitete Plattformen mit validierten Inhalten verändern das Lernen. Und selbst in Pfaffenhofen schöpft man die Potenziale, die VOCANTO bietet, noch nicht voll aus. Die Vernetzung von Berufsschule und Betrieb, statistisch untermauerte Lernstandkontrolle, online Berichtshefte oder soziale Interaktion der Auszubildenden untereinander: Die Möglichkeiten scheinen fast utopisch.
Man stelle sich vor: Ein Szenario, in dem sich Lehrer und Ausbilder mittels einer zentralen Plattform über den individuellen Lernstand eines Auszubildenden austauschen während dieser in der innerbetrieblichen Lernfabrik gerade über das selbe Tool ein Projekt im Team erarbeitet – Lehrende als kreative Lerngestalter statt in der Rolle als Frontalunterweiser – mehr Eigeninitiative und Praxisnähe für die Auszubildenden. Utopisch, aber in VOCANTO umsetzbar. Die Grenzen liegen nur in unseren Köpfen und der betrieblichen wie technischen Infrastruktur.
Die Revolution muss nicht an einem Tag erfolgen
Wem das alles zu schnell geht und wer sich vom Tempo der Digitalisierung überholt fühlt, der kann beruhigt sein. Weder Lehrer und Ausbilder noch Betriebe müssen sich über Nacht komplett verändern, wenn sie die Ausbildung digitalisieren wollen. Das Gute an digitalen Tools ist, dass ihre Funktionen modular nutzbar sind.
Auch VOCANTO passt sich flexibel an die vorhandene Situation der jeweiligen Organisation an. Die Portalstruktur und das Lizenzsystem eignen sich für Betriebe mit einem einzelnen Auszubildenden genauso wie für Großkonzerne. Die validierten und graphisch hochwertigen Lerneinheiten machen VOCANTO zum idealen, digitalen Lehrbuch. Einmal gestartet, helfen die Funktionen der Plattform, die Digitalisierung der Ausbildung voranzutreiben.
Positive Aussichten, aber das Ende des Weges bleibt offen
In Pfaffenhofen ist man jetzt wichtige Schritte auf dem Pfad der Digitalisierung gegangen. Die Anschaffung von VOCANTO war ein Meilenstein, die innerbetrieblichen Änderungen ein weiterer wichtiger Richtungsweiser. Bleibt die Frage, wohin dieser Weg führen wird? „Für ein abschließendes Fazit, wie VOCANTO unsere Ausbildung genau verändern wird, ist es zu früh“, weiß Marschner, fügt aber optimistisch hinzu: „Unsere begründete Hoffnung ist, dass sich die Leistungen der Auszubildenden langfristig signifikant verbessern werden. Und nur darauf kommt es doch am Ende an, oder?“
Vocanto
Visualisierung ist Methode
Clevere Animationen helfen oft mehr als gut gemeinte Erklärungsversuche. Digitale Plattformen bieten hier schier unzählige Möglichkeiten. VOCANTO nutzt dieses Potenzial und ist mehr als ein als E-Learning verkauftes Schulbuch.
Überall lernen
Das Onlineportal bietet immer und überall Zugriff auf kurze und interaktive Lerninhalte. So nutzt man Pausen und Leerphasen optimal, auch ohne ein Buch in der Tasche.
Sicher arbeiten
VOCANTO ist in Eigenleistung programmiert und arbeitet ohne Fremdsoftware. Alle Benutzerdaten sind auf deutschen Servern gesichert.
Es passt zu Ihnen
Bestehende Unternehmensstrukturen lassen sich originalgetreu abbilden. Somit finden sich sowohl Ausbilder als auch Azubis direkt zurecht.
Berufe, die bereits enthalten sind
Kfz-Technik, Industriekaufleute, Elektrotechnik, Mechatronik, Informationstechnik.
Bei diesem Artikel handelt es sich um einen gesponsorten Beitrag der Firma Lucas-Nülle GmbH.
Profil
Tobias Marschner
Der Ausbildungsleiter bei der Bayernwerk Netz GmbH hat selbst die Ausbildung zum Elektroniker für Anlagentechnik absolviert. Während seiner Meisterausbildung begann er die Ausbilder-Laufbahn.
Seit 2014 leitet er die Ausbildung des Unternehmens in Oberbayern und das hauseigene Projekt „Zukunftsgestaltung Ausbildung – agiles Führungsteam.“
VOCANTO
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