Bedeutung von Virtual und Augmented Reality in Hochschulbildung steigt

Framingham (Massachusetts) | Eine aktuelle Prognose des Marktforschungsunternehmens International Data Corporation (IDC) geht davon aus, dass im Bereich des Virtual und Augmented Reality (VR und AR) in der Hochschulbildung weltweit in den nächsten beiden Jahren eine jährliche Wachstumsrate von je ca. 98,8 % besteht. Dabei dürften der IDC zufolge bereits aktuell etwa 17,8 Milliarden Dollar im Hochschulbereich mit VR und AR umgesetzt werden. Die betriebliche Bildung profitiert dabei insofern als das schwierige berufliche Situationen mittels VR und AR in einer sicheren Umgebung trainiert werden können. So können z.B. angehende Lehramtsstudenten Stresssituationen wie laute Klassenzimmer oder den Umgang mit renitenten Eltern in der virtuellen Realität simulieren und dort ein reflektiertes Auftreten trainieren. Oder im Medizinstudium der Browne University in Providence ist es beispielsweise durch VR möglich, kleine Objekte wie Plankton mit mehr Details als unter dem Mikroskop zu betrachten. Der Mehrwert des gesteigerten Einsatzes von VR und AR im Hochschulwesen liegt demnach auf der Hand und dürfte für eine verbesserte Qualifizierung für die Arbeitswelt sorgen.

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