Viel zu oft werden die Teilnehmer nach einem Training allein gelassen. Sie sollen eigenständig das Gelernte in die Praxis umsetzen, scheitern aber häufig. Besser ist es, auf ein intelligentes Transferdesign und eine clevere Transferbegleitung zu setzen. Mit unserer Transfer-App zum Beispiel erhalten die Lerner zur richtigen Zeit die richtigen Impulse. So kommen sie schnell ins Tun und erleben einen wachsenden Umsetzungserfolg.
Üben, üben, üben. Diese schlichte, aber wirksame Erfolgsformel beherzigen wir in den meisten Bereichen unseres Lebens. Zum Beispiel, wenn wir als Kind das Schreiben oder Fahrrad fahren lernen. Nur in der betrieblichen Weiterbildung ist es mit dieser Einsicht noch nicht so weit her. Wir ignorieren das Lernen durch Üben gnadenlos. Einmalinterventionen sollen plötzlich reichen. Ein knackiges WBT, ein Präsenztraining im Schwarzwald, und schon sind die Lerner motiviert und veränderungsbereit. Um die Umsetzung dürfen sie sich dann selbst kümmern. Was für ein grandioser Irrtum!
Schließlich sieht die Praxis ganz anders aus. Wie sollen die Lerner den Transfer packen angesichts all der Ablenkungen im Arbeitsalltag? Die Macht der Gewohnheit ist groß. Und wenn die Führungskräfte den Mitarbeiter nicht entsprechend unterstützen, ist der Umsetzungserfolg noch unwahrscheinlicher.
Die Bilanz von Trainingsmaßnahmen ist ernüchternd: Auf dem Weg vom Training bis in die Praxis geht der Großteil der Lerninhalte verloren. Lediglich zwischen 8 und 15 Prozent der Inhalte und Methoden, die vermittelt werden sollten, setzt der Lerner tatsächlich in seinem Arbeitsalltag um. Wie geht‘s besser, sprich transferwirksamer?
Damit Trainings wirklich transferwirksam sind, müssen sowohl beim Trainingsdesign als auch auf Seiten der Teilnehmer und der Organisation etliche Voraussetzungen erfüllt sein. Schauen wir uns genauer an, worauf es bei Planung und Konzeption ankommt.
Intelligentes Transferdesign muss sein
Um den Transfer sinnvoll zu planen, brauchen wir eine saubere Beschreibung des Ist-Zustandes: Wo stehen die Teilnehmer aktuell? Auch der Zielzustand sollte klar definiert werden: Was sollen die Teilnehmer zukünftig können? Die Messbarkeit spielt hier ebenfalls eine Rolle: Woran erkenne ich, dass die Teilnehmer das Ziel erreicht haben? Wie sieht das erfolgskritische Verhalten aus? Nur wenn man diese Fragen beantworten kann, lässt sich der Trainingserfolg wirklich bemessen und beurteilen. Happy Sheets, in denen benotet wird, wie lecker die Kekse in der Kaffeepause waren, sind jedenfalls keine solide Beurteilungsgrundlage. Wir brauchen ein intelligentes Transferdesign, das den Lerner dort abholt, wo er steht, und dann zuverlässig ans gewünschte Ziel bringt.
Was zeichnet ein intelligentes Transferdesign aus? Es erfüllt mehrere Funktionen, die alle einem Ziel dienen: das Verhalten der Mitarbeiter zu entwickeln. Es bringt die Lerner einfacher und schneller in die Umsetzung. Es hilft damit, die Lücke zwischen Theorie und Praxis, zwischen Erlerntem und Angewandtem, zu schließen. Damit dies gelingt, ermöglicht es dem Lerner unter anderem viele positive Ersterfahrungen. Der Lerner lernt Schritt für Schritt dazu.
Ein Beispiel aus dem Gaming-Bereich veranschaulicht das: Bei Tetris startet der User auf einem Level, den er sprichwörtlich spielend meistern kann. Und dann wird es nach und nach immer kniffliger. Auf Level 1 fallen die Blöcke derart langsam herab, dass man sich in Ruhe einen Kaffee holen kann. Auf Level 99 hingegen haben sie ein Irrsinnstempo drauf. Da kommen nur noch die echten Master mit, die zuvor Level für Level ihre Fähigkeiten trainiert und verfeinert haben. Dieses Prinzip des Path of Mastery lässt sich perfekt auf die Transferphase übertragen. Wir knallen dem Lerner keine übergroßen Aufgaben vor die Füße, sondern holen ihn erst mal mit kleinen, smarten Aufgaben ab, die ihn nicht überfordern. So sammelt er positive Ersterfahrungen und kriegt Lust darauf, sich zu entwickeln und weitere Erfahrungen zu machen.
Ein intelligentes Transferdesign liefert dem Lerner Transferimpulse, die diesen Qualitätskriterien entsprechen:
- Niedrigschwelliger Einstieg: Der Aufwand für die Lerner sollte niedrig sein, die Aufgaben überschaubar und einfach. So meidet man den Ablehnreflex im Alltag.
- Kürzer als sieben Minuten: Den Impuls zu verstehen sollte nicht länger als sieben Minuten in Anspruch nehmen. Die Ausführung der Aufgabe selbst kann dann länger dauern. Ausreden wie „Ich hatte keine Zeit, mich damit zu beschäftigen“ entzieht man so den Boden.
- Hohe Erfolgswahrscheinlichkeit: Wenn der Lerner den Impuls umsetzt, ist eine Belohnung in greifbarer Nähe. Das spornt ihn an und schützt vor Enttäuschungen, die demotivieren.
- Große Anwendungswahrscheinlichkeit: Der Lerner wendet das Gelernte an, weil der Impuls ein typisches Alltagsszenario behandelt. Er lernt für die Praxis, nicht für die Personalakte.
- Fokussiert auf Praxisrelevanz: Dem Lerner sollte der unmittelbare Nutzen für sein tägliches Tun, den er durch die Umsetzung erzielt, bewusst werden.
Eine Transfer-App begleitet den Lerner zum Umsetzungserfolg
Wir sehen also: Eine effektive Transferbegleitung tut not. Digitale Tools bieten sich hier an, weil sie mehr leisten als andere Lösungen. Doch immer noch schrecken viele Entscheidungsträger vor dem Aufwand zurück. Sie scheuen die hohen Kosten und den IT-Aufwand. Dabei geht es auch einfacher und kostengünstiger. Wir von der eLearning Manufaktur haben eine Transfer-App entwickelt, die Unternehmen wie auch Lernern große Vorteile bringt:
- mit Hilfe des Transfer-App-Designers entwerfen Konzepter im Handumdrehen eigene Transferkampagnen
- eine Schritt-für-Schritt-Videoanleitung sowie Beispiel-Bausteine unterstützen bei der Entwicklung
- dank responsivem Design läuft die App auf PC, Tablet oder Smartphone – der Lerner lernt geräteunabhängig, wann und wo er will
- eine Installation (und damit eine Einbindung der IT-Abteilung) ist nicht nötig, weil die App browserbasiert arbeitet
- die komplette Transferbegleitung läuft automatisiert: den Lerner antriggern, ihm Lernimpulse senden, Quizfragen stellen etc.
- zeitgesteuerte Reminder-E-Mails holen den Lerner immer wieder in den Lernprozess zurück
- durch die kontinuierliche Begleitung genießt der Lerner ein spürbares Erfolgserlebnis
In der Praxis sieht der Einsatz der Transfer-App dann beispielsweise so aus: Ein Führungstraining zum Thema agile Führung findet statt. Am Ende der zwei Tage zücken alle Teilnehmer ihr Smartphone und starten die neue Transfer-App. Eine Zeitleiste wird aktiviert, auf der über mehrere Wochen hinweg Umsetzungsimpulse platziert sind. Diese Impulse wurden zuvor beim Erstellen des Transferdesigns für alle Teilnehmer festgelegt. Die Leitfrage dabei: Wann braucht der Lerner welchen Impuls, um an der Umsetzung dranzubleiben und die Transferziele zu erreichen? Alle paar Tage erhalten die Lerner nun einen Umsetzungsimpuls per Transfer-App.
Durchdachte Lösungen rund ums Thema Transfer
Wer das Beste aus der Transfer-App herausholen will, sollte methodisch richtig vorgehen. Um die Planung eines intelligenten Transferdesigns zu erleichtern, stellen wir ein Transferdesign Toolkit bereit, das Teil des von uns entwickelten Blended Learning-Baukastens ist. Außerdem bieten wir mehrere Ausbildungsformate an. Unter anderem bilden wir zertifizierte Transferdesigner und Blended Learning-Consultants aus, um für transferwirksamere Trainings zu sorgen.
Stichworte
Zielgruppe
Große Mittelständler sowie nationale und internationale Konzerne aus zahlreichen Branchen wie Automobil, Finanzen, Industrie, Versicherung, Handel, Energie.
Portfolio
Konzeption und Produktion von innovativen Lernlösungen: E-Learning, Transfer-App, Time-based Micro-Learning, Realfilme, Erklärfilme, Business-Simulationen, Video-Quiz.
Referenzkunden
Allianz, Daimler, Deutsche Bahn, GROHE, OBI, Vodafone, Volkswagen.
Bei diesem Artikel handelt es sich um einen gesponsorten Beitrag der Firma eLearning Manufaktur GmbH.
Der Autor
Alexander Freihaut
Als Learning Consultant berät er Unternehmen in den Bereichen digitales Lernen, Blended Learning und Transferdesign. Als Bildungsinnovator erforscht er die Probleme in Unternehmen und entwickelt Lösungen, die Trainings wirksamer machen. Im Mittelpunkt stehen für ihn immer der Lerner und die Frage: Was können wir tun, damit Lernen wieder so viel Spaß macht wie in der Kindheit?
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