E-Learning Trends 2018 – sinnvoll oder realitätsfern?

Der Großteil der Bevölkerung in Deutschland ist privat bereits im Digitalen Zeitalter angekommen. Wie ist der Status quo im Unternehmensumfeld? Egal, ob es sich um die digitale Bearbeitung der Lohnbuchhaltung oder um die Verwendung einer Personalsoftware handelt – Unternehmen müssen digital aufrüsten, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Die Realität sieht oft anders aus. Verantwortliche quälen sich mit veralteten Prozessen und wichtige Aufgaben bleiben liegen. Besonders im Bereich betrieblicher Mitarbeiterentwicklung ist noch viel Luft nach oben, obwohl Unternehmen diesbezüglich einige Möglichkeiten zur Verfügung stehen.

Screen-Shot aus einem interaktiven Video im Kurs Digitalisierungskompetenzen bei bmc education.

Welche das sind und inwieweit diese in der Umsetzung sinnvoll sind, erfahren Sie hier.

Mobile Learning: Lernen von überall auf der Welt

Rund 57 Millionen Menschen in Deutschland nutzen ein Smartphone. Klar, dass Mobile Learning somit auf Platz 1 der aktuellen E-Learning Trends steht. Für das Lernen am Mobiltelefon bieten sich vor allem Kurzvideos, Quiz-Applikationen, Podcasts oder Infographiken an. Der größte Vorteil hierbei ist, dass Mitarbeiter mit dem Smartphone orts- und zeitunabhängig lernen können – im Bus, auf dem Weg zur Arbeit oder sogar im Urlaub.

Mobile Learning sollte jedoch auf die Work-Life-
Balance des Unternehmens angepasst sein. Zeigen Sie Verständnis, wenn Ihre Mitarbeiter Privat- und Berufsleben trennen und daher das Smartphone nicht für die Weiterbildung nutzen möchten.

Gamification: Spielerisches Weiterbilden

Aspekte des spielerischen Lernens begegnen einem bereits im Kindergartenalter. Was bei Kindern funktioniert, kann (wenn auch anders) ins Erwachsenenalter übertragen werden. Große Vorteile sind das hohe Engagement, die Lernmotivation und der hohe Lerntransfer. Oft wird hierbei versucht, ein gewisses Level durch erfolgreich absolvierte Lerneinheiten zu erreichen. Mitarbeiter können so gegeneinander antreten oder in Teams gegeneinander spielen. Zudem kann Gamification als Verbindung zwischen Mitarbeitern fungieren, die nicht am selben Standort arbeiten, indem sie sich gemeinsam engagieren und somit das Zugehörigkeitsgefühl gesteigert wird.

Allerdings sollten spielerische Elemente gezielt eingesetzt werden, da sie besonders von älteren Firmenmitgliedern schnell als kindisch und ineffektiv abgestempelt werden könnten.

Interaktive Videos:
Aufmerksamkeitsspanne signifikant erhöhen

Interaktive Videos lassen sich ideal im Bereich Gamification, Mobile Learning oder auf einer Lernplattform einbinden. Sie bieten eine Vielzahl an Funktionen, wie beispielsweise klassische Single oder Multiple-Choice-Aufgaben, die nach einem vordefinierten
Videoabschnitt gelöst werden müssen, um das Video weiter abspielen zu können. Lückentexte, Quiz- und Zuordnungsaufgaben machen diesen E-Learning Trend zu einem sinnvollen Medium, um Lerninhalte spannend aufzubereiten

Was in der Praxis wirklich funktioniert

Im ersten Schritt ist die Analyse der bisherigen Lerninhalte und auch der Zielgruppe essentiell. Bieten Sie Ihren Mitarbeitern bereits Weiterbildung im Rahmen von Inhouse Schulungen an? Haben Sie die Unterlagen in Papierform abgelegt? Wenn Sie noch kein eigenes Learning Management System (LMS) in Ihrem Unternehmen haben, müssen die Inhalte didaktisch aufbereitet, an die Zielgruppe angepasst und anschließend in das LMS eingepflegt werden. Zusätzlich müssen die passenden Tools für die Zielgruppe ausgewählt sowie die verschiedenen Altersgruppen und Lerntypen berücksichtig werden.

Die Lernplattform Moodle eignet sich sehr gut als Einstiegsplattform für ein E-Learning.

Meist schreckt schon zu Beginn das LMS ab. Das LMS ist eine multi-funktionale Softwarelösung. Doch muss es nicht immer die kostenintensivste Variante sein. Es gibt hier auch die Möglichkeit von Open-Source Software, wie z.B. Moodle. Auch dieses LMS stellt die Möglichkeit der direkten Kommunikation zwischen Lernenden und Lehrenden wie auch zwischen den Lernenden selbst zur Verfügung. Um die Kosten im Auge zu behalten, macht es Sinn, einen LMS Anbieter aufzusuchen, der das Hosting und den technischen Support übernimmt. Dieser stellt Ihnen ein System zur Verfügung, auf dem Ihre Mitarbeiter Kurse zu verschiedenen Themengebieten und nach Wissensstand belegen können. Sie kümmern sich „nur“ noch um die Inhalte.

bmc education unterstützt Unternehmen, Bildungsinstitute und Trainer/innen bei der Gestaltung digitaler Wissensinhalte sowie bei der modernen Wissensvermittlung und bietet Ihnen zudem eine Lernplattform an, um die Weiterbildung Ihrer Mitarbeiter digitaler zu gestalten. Gemeinsam wird eine sinnvolle Strategie für die Zielgruppe entwickelt und dazu passenden Tools ausgewählt, damit die gesetzten Ziele auch erreicht werden. Das alles macht es uns möglich, die aktuellen Trends auszuprobieren und auch zu testen.

Besonders bewährt hat sich in diesem Jahr bei unseren Kunden die Nutzung der von uns gehosteten Lernplattform Moodle. Dieses LMS wurde in den letzten Jahren aufwendig und zukunftsfähig weiterentwickelt, was den Einsatz von neuen Trends auf Moodle unterstützt. Neben der Nutzung von Moodle auf einem Laptop ist hier auch die Nutzung über das Mobile Phone zu erwähnen. Womit hier zwei Fliegen mit einer Klappe bzgl. der aktuellen Trends geschlagen werden können.

Weiter haben wir bei bmc education, zur Unterstützung u.a. der Lernmotivation, interaktive Videos eingesetzt. Dieses Tool hat sich bei bmc education bewährt. Die durchschnittliche Aufmerksamkeitsspanne der Zuschauer liegt bei interaktiven Videos weit höher als bei normalen. Zu beachten bei diesem Tool ist (wie auch bei anderen Videos), dass diese eine Zeit von 5 Minuten nicht überschreiten sollten. Ansonsten ist die Abbruchquote sehr hoch.

Zusätzlich haben wir bei bmc education Avatare und Quiz-Applikationen angewendet. Der Einsatz von beiden Tools muss gut überlegt sein und darf nur gezielt eingesetzt werden.

Sicherlich gibt es weit mehr Trends, wie z.B. virtual reality. Diese Trends sind aktuell meist noch viel zu teuer, um sie bei allen Unternehmen einzusetzen. Andere wiederum müssen noch weiter auf ihr Learning Outcome getestet werden.

Wir von bmc education bleiben am Ball und setzen neue Trends kostengünstig und gezielt ein, um für unsere Kunden Weiterbildung auf qualitativ hohem Niveau zu bieten.


Die Autorin

Kai Karin Baum

ist Dipl.-Wirtschaftspsychologin (FH) und Master of Educational Management und hat seit über 10 Jahren Erfahrungen in der Bildungsmanagement- und E-Learning-Branche. Sie hat das Unternehmen bmc Business Management Consulting & Education gegründet. Zusätzlich promoviert Frau Baum an der Universität Tübingen zu dem Themenbereich Lernmotivation und Leistungsmotiv unterschiedlicher Altersgruppen in Blended Learning-Lernumgebungen.


Stichworte

Zielgruppe
Unternehmen, welche eine E-Learning bzw. Blended Learning-Lösung implementieren oder von einem bisherigen Face-to-Face-
Format in ein modernes E-Learning transformieren möchten sowie freischaffende Dozenten.

Methodik
Wir erarbeiten anhand eines Transformations-modells (ETC) mit Ihnen eine sinnvolle Strategie, angepasst auf die Bedürfnisse und den Wissensstandard Ihrer Mitarbeiter. Weiter beraten wir Sie bei der Auswahl geeigneter Tools.

Portfolio
Unser Portfolio beinhaltet eine Lernplattform (Moodle). Weiter entwickeln wir Ihnen gerne Avatare, E-Learning produziert mit unterschiedlicher Software, Lehr- und andere Videos in hoher Qualität. Alles angepasst an das Alter und der Medienaffinität Ihrer Mitarbeiter.

Kunden
Unsere Kunden reichen von freischaffenden Dozenten bis hin zu Internationalen Großkonzernen.


Kontakt

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