Der Mix macht’s: So entwickeln Sie attraktive Blended Learning Konzepte

Erfolgreiche Blended Learning Kurse zeichnen sich durch die didaktisch und methodisch geschickte Mischung der richtigen Zutaten aus. Im Kurs „Zertifizierte/r Blended Learning Designer/in“ lernen Sie auf praktische und auch unterhaltsame Weise, wie man den richtigen Mix hinbekommt – und wenden das Erlernte auch sofort auf ein eigenes kleines Projekt an. Die Praxis steht im Mittelpunkt.

Die Lernebenen – Grundlage der Grobeinteilung der Lerninhalte.

Blended Learning ist eines der faszinierendsten und vielfältigsten Lernformate, die die Lernwelt aktuell bietet. Dabei handelt es sich zunächst einfach um die didaktisch und methodisch sinnvolle Kombination von Präsenzlernen mit medialem Lernen bzw. E-Learning. Doch diese Kombination hat es in sich. Wie bei der Zubereitung eines schmackhaften Gerichts steht eine Vielzahl an Zutaten in Form von Web Based Trainings, Lernvideos, kollaborativen Elementen, Webinaren, und vieles mehr zur Verfügung. Diese müssen in geeigneter Weise und wohldosiert komponiert und mit Präsenzlernen garniert werden. Die Kunst ist es, die richtigen Lernkomponenten auf der Grundlage von Zielgruppe, Lernzielen, Lerninhalten und Rahmenbedingungen zu identifizieren und in der richtigen Dosierung zu einem erfolgreichen Lernprozess zusammenzustellen.

Wie beim Kochen gibt es zwei grundsätzliche Vorgehensweisen, um einen Blended Learning Kurs zu konzipieren. Man kann sich auf seine Intuition verlassen und einfach mal loslegen. Das kann gut gehen, kann aber auch grandios scheitern. Zahlreiche „unrunde“ Blended Learning Kurse zeigen eher das Letztere. Man kann aber auch das Kochen lernen und mit Hilfe eines guten Kochbuchs leckere Gerichte zaubern.

Bei Blended Learning Kursen bedeutet dies, dass der Blended Learning Konzipierer sein Handwerk verstehen und die Konzeption nach einer durchdachten Vorgehensweise erfolgen muss. Im Kurs „Zertifizierte/r Blended Learning Designer/in“ lernen Sie eine bewährte Vorgehensweise im Detail kennen und wenden diese noch im Kurs auf ein eigenes kleines Projekt an. Sehen Sie sich die Grundzüge dieser Vorgehensweise hier an.

Schritt 1: Klärung der Rahmenbedingungen
Am Anfang steht eine exakte Analyse der Rahmenbedingungen. Damit werden die Fundamente des Konzepts gelegt. Diese Aufgabe umfasst die Analyse der Ist-Situation, Überlegungen zur Messbarkeit des Ergebnisses, Fragen nach Budget und Stakeholdern und vieles mehr.

Schritt 2: Didaktische Analyse
Nun geht es um Zielgruppenanalyse, Lernziele und Lerninhalte. Auf den ersten Blick ähnelt dies sehr dem klassischen Vorgehen bei Seminaren. Doch es gibt Unterschiede. Dazu gehören ein mehr oder weniger großer Selbstlernanteil und der Umgang mit der großen Medienvielfalt. Daher muss die didaktische Analyse sehr gewissenhaft und präzise durchgeführt werden. Nachlässigkeiten an dieser Stelle haben später Auswirkungen auf das Gesamtgefüge des Kurses. Die didaktische Analyse wird aufgrund ihrer Bedeutung häufig auch in die drei Teilschritte Zielgruppenanalyse, Lernzielanalyse und Festlegung der Lernziele unterteilt.

Schritt 3: Mediales Konzept
Jetzt wird es besonders spannend. Es geht an die Zutaten. Welche Medien werden auf welche Art und Weise eingesetzt, um die Lernziele zu erreichen? Zunächst erfolgt eine grobe Einteilung, die Festlegung der sogenannten fünf Lernebenen. Welche Lerninhalte werden durch betreutes oder unbetreutes Selbstlernen, durch virtuelle kollaborative Gruppenaufgaben, durch Live Online Trainings oder im Präsenzlernen vermittelt? Eine exakte Lernzielanalyse ist der Ausgangspunkt für diese Kategorisierung. Danach werden die Lernmedien unter Beachtung der Rahmenbedingungen im Detail festgelegt, also das eigentliche mediale Konzept entwickelt.

Auch das mediale Konzept lässt sich in zwei Teilschritte untergliedern, die Festlegung der Lernebenen und die Entwicklung des eigentlichen medialen Konzepts.

Schritt 4: Kollaboratives Konzept
Virtuelle Gruppenaufgaben machen viel Spaß, können aber schnell zu einer Überforderung der Lernenden führen. Ein ausgefeiltes kollaboratives Konzept ist notwendig. Bei firmeninternen Blended Learning Kursen löst die virtuelle Gruppenaufgabe am Besten gleich eine konkrete Aufgabenstellung aus dem Unternehmen und erzeugt so im Idealfall messbaren Nutzen für das Unternehmen.

Vorgehensweise zur Konzeption eines Blended Learning Konzepts – von der Idee bis zum vollständigen Bauplan.

Schritt 5: Betreuungskonzept
Ein Blended Learning Kurs ohne Betreuung funktioniert nicht. Doch wieviel Betreuung brauchen die Lernenden? Und wieviel Betreuung kann bereitgestellt werden, ohne den Budgetrahmen zu sprengen? Welche Medien werden zur Betreuung eingesetzt? Die Antwort auf diese und mehr Fragen erfahren Sie in diesem Schritt.

Schritt 6: Die Bausteine zusammenbauen
Nun endlich ist es soweit. Alle Vorbereitungen sind getroffen, die Blended Learning Bausteine werden so zusammengebaut und miteinander verknüpft, dass ein runder und zielführender Lernprozess entsteht.

Im Kurs „Zertifizierte/r Blended Learning Designer/in“ erleben Sie diese sechs Schritte mit den angesprochenen Teilschritten. Jeder Schritt wird auf drei Ebenen intensiv behandelt:

  • Mit Hilfe von Selbstlernmaterialien erarbeiten Sie das notwendige Wissen und entwickeln Handlungskompetenz.
  • In Webinaren wird das Erlernte besprochen, vertieft und in Übungen und Gruppenaufgaben angewendet.
  • Im individuellen Praxisprojekt setzen Sie das Erlernte sofort um.

Grundlegender Aufbau des Kurses

Der berufsbegleitende Kurs „Zertifizierte/r Blended Learning Designer/in“ besteht aus 12 Lerneinheiten von je einer Woche Dauer. Jede Lerneinheit besteht aus Selbstlernmaterialien und einem abschließenden Live Online Training im virtuellen Klassenzimmer. Erst am Ende des dreimonatigen Kurses findet ein zweitägiger Präsenzworkshop statt.

Ein Blended Learning Kurs ohne sofortige Anwendung des Erlernten ist wie schwimmen lernen auf dem Trockendock. Daher bringen Sie schon zu Beginn ein eigenes kleines Projekt mit, an dem Sie das Erlernte sofort anwenden. Nach jedem der sechs Schritte übermitteln Sie den Stand ihrer Aufgabe an den Online Trainer und erhalten von diesem ein umfassendes Feedback mit Tipps zur Verbesserung und Tipps für den nächsten Schritt. Am Ende des Kurses haben Sie neben neuem Wissen und neuen Kompetenzen auch ein fertiges Blended Learning Konzept an der Hand, welches Sie in Ihrem Unternehmen umsetzen können.

In der Mitte des Kurses gibt es einen ca. vierwöchigen WebQuest, eine virtuelle Gruppenaufgabe in einem bestimmten Format. Sie erleben, wie sich eine Lerngruppe organisiert, auch wenn man sich nicht persönlich kennt.

Der Kurs endet mit einem zweitägigen Abschlussworkshop. In diesem Workshop stellen Sie und die anderen Teilnehmenden die im jeweiligen Projekt erarbeiteten Konzepte vor. Die Gruppe diskutiert unter Leitung des Trainers die Konzepte. Dabei entsteht sehr wertvoller Input für die einzelnen Arbeiten. Durch die Verschiedenheit der Blended Learning Projekte ist der Workshop ein hochwertiges Learning Event. Am Ende des Abschlussworkshops erhalten Sie ein Zertifikat, wenn Sie die erforderlichen Kriterien erreicht haben.

Sie wollen mehr zum Kurs „Zertifizierte/r Blended Learning Designer/in“ wissen? Besuchen Sie unsere Website www.fct-akademie.com, wo Sie weitere Informationen, Termine und die Möglichkeit zur Anmeldung finden. Oder rufen Sie uns einfach an. Wir sind gerne für Sie da.


Stichworte

Zielgruppe:
Unternehmen und Weiterbildungseinrichtungen aller Branchen; öffentliche und gemeinnützige Einrichtungen; Personalleiter, Personalentwickler, Weiterbildungsexperten, Trainer.

Methodik:
Kompetenzaufbau und Beratung in Blended Learning, Online Learning, E-Learning, E-Authoring, Mobile Learning, Personalized Learning, Corporate Learning; Entwicklung von E-Learning-Modulen; Durchführung von Blended Learning Kursen.

Portfolio:
Blended Learning Kurse für Trainer, Weiterbildungsexperten, Führungskräfte und Fachkräfte; Beratung im Umfeld des Corporate Learning; Learning Events (Learning Fachtage, Learning News, Learning Roundtables); Learning Labs; E-Learning Content.

Kunden:
Alanus Werkhaus, Allianz, AOK, BWV, Deutsches Rotes Kreuz, Dräger, Endress&Hauser, Ford, GenoAkademie, GIZ, ING DiBa, Konica Minolta, Lufthansa, REWE, Toom Baumarkt, Warema, WWK Versicherung.

Bei diesem Artikel handelt es sich um einen gesponsorten Beitrag der Firma FCT Akademie GmbH.


Der Autor

Konrad Fassnacht

ist ein erfahrener Spezialist für Blended Learning, e-Learning und digitaler Collaboration. Zu seinen Schwerpunkten gehören die Konzeption innovativer Lernformate und die Entwicklung von digitalem Content. 2009 gründete er die FCT Akademie mit dem Learning Center. „Wir haben uns zum Ziel gesetzt, Unternehmen und Menschen in die faszinierende Welt des medialen Lernens zu begleiten und sie fit zu machen für digitale Weiterbildung.“


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